mich interessiert, ob sich die Veröffentlichungen als e-book sowohl für den Verleger als auch für den Autor rechnen. Ob die Erwartungen, die in die e-books gesetzt wurden, bislang erfüllt werden konnten.
Wirklich lohnen tut sich das nur, wenn ein eBook über mehrere Wochen unter den Top 100 ist. Da es mehr als 350.000 eBooks bei Amazon gibt, kannst du dir leicht ausrechnen, wie wahrscheinlich das ist.
Nach unseren eigenen Verkäufen und nach meiner Beobachtung des Marktes schätze ich, dass 90 Prozent aller eBooks schlicht und einfach für die Katz sind - da ist der Stundenlohn einer Putzfrau um ein Vielfaches höher. Von den verbleibenden 10 Prozent sind wiederum 90 Prozent im Grunde nicht der Rede wert; sie werfen höchstens ein nettes Taschengeld ab.
Das ist auf dem eBook-Markt genauso wie auf dem herkömmlichen Buchmarkt und genauso wie auf jedem anderen freien Markt. Es gibt etliche Dutzend Fußballspieler, die verdienen Millionen - es gibt Hunderte Millionen Fußballspieler, die verdienen überhaupt nix, allenfalls mal ein Freibier, wenn sie ein Spiel gewonnen haben.
Ach ja: Ich bin gerade dabei, die Honorarmitteilungen an die Autoren zu versenden. Du stehst auch auf der Honorarliste und wirst in Kürze eine Mitteilung erhalten.
Ein ordentlicher Hauptberuf ist für einen Autor unerlässlich. Als Putzfrau oder als Nachtwächter hat man eine solide Grundsicherung. Da kann man in Ruhe schreiben und warten, bis man entdeckt wird.
Bin weder Putzfrau noch Nachtwächter, aber eben auch voll berufstätig. Das Blöde ist nur, dass mir zum Schreiben die Zeit und damit auch die Muße und Muse fehlt. Mein angefangener Roman dümpelt seit Monaten vor sich hin, für ein Gedicht langt es ab und zu noch. Bleibt noch die Chance, post mortem groß rauszukommen
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eBook-Hitparade Januar 2013
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01.02.2013 08:26
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