eigentlich eine ganz gute Geschichte, käme sie ohne Inversionen aus - m.E. kommt sie auch ohne aus, wenn Du einfach nur so schreibst wie du es aus-sprechen würdest.
Im Hause meines Vaters gibt es viele Gäste. Sie kommen, gehen, und nicht wenige sind Zechpreller.
So wie für mich alle Möwen Emma heißen, nennen sich sämtliche Besucher Bernhard -
Und hin und wieder, in segenreichen Stunden, auch mal Sankt Bernhard.
Nur Herr Alias, ein ansonsten graues Chamäleon, kommt auch gerne mal in Farbe -
und grinst dabei
Je öfter ich deine Zeilen lese, umso besser gefallen sie mir - Du bist halt ein Schelm
Gruß, A.D.
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Je öfter ich deine Zeilen lese, umso besser gefallen sie mir - Du bist halt ein Schelm
Was passiert Peter, wenn meine wenigen und wohl auch bescheidenen Zeilen zu deiner täglichen Lektüre werden!?
Meine Zeilen sind imgrunde vereinfachte Fantasie. Auf einen Nenner, hier Namen gebracht und hat mit einem Herrn B... womöglich garnichts am Hut,
Vielleicht ist alles ganz märchenhafter; Irgendwo im Walde hüpft ein Männlein auf einem Bein, lacht und singt: ´Oh wie gut dass Niemand weiss, dass ich ´Rumpelstühlchen´ heiss!
Und was ist ein Schelm? Jemand, der vielleicht jeden Gast, als B... willkommen heisst!
Es gibt viele Gäste im Hause meines Vaters, einige sind Zechpreller. Für mich heißen alle Möwen Emma und alle Gäste Bernhard, manchmal in segensreichen Stunden Sankt Bernhard. Herr Chamäleon Alias grinst und wechselt seine Farbe!
Begründungen: Ein Gast, der nicht kommt und geht, ist kein Gast, sondern ein Bewohner, diese Verben können entfallen. Das „So“ in der Begründung, warum alle Möwen Emma heißen, kann entfallen, da es keine Information liefert, sondern nur, dass es „genau so“ passiert. Weiterhin ist die Verbesserung von Andere Dimension „So wie für mich alle Möwen Emma heißen, nennen sich sämtliche Besucher Bernhard –„ falsch, da der Autor etwas anderes gemeint hat. Er nennt alle Möwen Emma und in der selben Weise nennt er alle Gäste Bernhard. Die „Verschlimmbesserung“ drückt aber aus, dass die Gäste sich alle den gleichen Namen geben. Unbekannt bleibt, wie der Autor sie nennen würde.
Danach ist es wieder falsch! „So wie für mich alle Möwen Emma heißen, nennen sich sämtliche Besucher Bernhard -
Und hin und wieder, in segenreichen Stunden, auch mal Sankt Bernhard.“
Damit wird ausgedrückt, dass sich sämtliche Besucher oder Gäste Sankt Bernhard nennen, es müssen nur segensreiche Stunden sein. Hier wechselt die Person, die einen Sankt benennt, was wesentlich ist!
"Nur Herr Alias, ein ansonsten graues Chamäleon, kommt auch gerne mal in Farbe -"
Das ist Unsinn! Natürlich ist Grau auch eine Farbe.
Herrn Andere Dimension kann ich nur empfehlen, noch öfters diese Zeilen zu lesen, damit er versteht, was der Autor sagen wollte und damit er dann bei seiner „Übersetzung“ keine Fehler macht.
Es gibt viele Gäste im Hause meines Vaters, einige sind Zechpreller. Für mich heißen alle Möwen Emma und alle Gäste Bernhard, manchmal in segensreichen Stunden Sankt Bernhard. Herr Chamäleon Alias grinst und wechselt seine Farbe!
Das ist der Inhalt, die Aussage des Autors. Jetzt könnte man noch überlegen, wie man diesen Inhalt in eine literarische Form verpackt, also daraus Kunst macht, was meine Meinung widerspiegelt, dass der Text keine Kunst ist, sondern eine Information, wie der Autor eine Szene sieht. Es grüßt der Gast
Hallo werther Gast, seiest du nun B...., Rümpelstühlchen, oder wer auch immer, dir möchte ich danken, für deine Aufmerksamkeit, welche du meinem Text, welche in der Tat keine Kunst ist, sondern wohl nur Information, hast gewidmet.
Und werde mir vielleicht überlegen, wie man aus dieser meiner Information nun Kunst machen könnte. Könnte! Ob ich es dann auch kann, ja....?
das ist meine Meinung, keine Wertung, die darüberhinaus keine Bedeutung hat. Mein Nachbar empfindet den Text vielleicht als Kunst. Das erfährt man aber nur, wenn er sich äußert. Herr Dimension wollte zwar etwas "verbessern", aber als keine Kunst hat er es auch nicht bezeichnet, also kein Grund, wegen einer Meinung Hand an den Text zu legen. Wenn es nur darum ginge, dass alle damit zufrieden sind, wären alle Künstler der Welt nur mit Änderungen beschäftigt und könnte keine neue Werke mehr vorstellen. Man muss einfach damit leben, dass man nicht alle erreicht!
nach der aktuellen Umgangssprache ist der Schelm ein eher sympathischer Kerl. Vor 300 Jahren hätte ich einen anderen Begriff gewählt.
Zitat Wikipedia
ZitatAbweichend vom ursprünglichen Bedeutungsinhalt wird das Wort Schelm heute nur noch im Sinn von Schalk oder Schäker verwendet. Dieser Wandel vollzog sich jedoch erst im 19. Jahrhundert. Ein Anklang an die frühere Bedeutung findet sich noch im adjektivischen Gebrauch des Wortes. Wenn eine Person schelmisch lächelt, so ist das ein vielsagend kokettes Lächeln, hinter dem sich etwas Verschwörerisches oder Verführerisches verbergen kann
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Ja, Peter, was den Schelm anbetrifft. Ich glaube ein gewisser Heinz Erhardt war Einer. Zumindest hat er das öfters gesagt: `Heute bin ich mal wieder ein Schelm!´
Der hatte auf jeden Fall schelmische Gesichts-Züge und ist der Gegenentwurf zu unserer heutigen Kanzlerin - er machte nur wenig, aber es kam (ohne sein Zutun) viel dabei (in seiner Amtszeit) herum. Er befeuerte das Wirtschaftswunder nicht, aber er stand ihm auch nicht im Wege. Sein größter Verdienst war aber, dass er auf die Amis setzte...und nicht auf die Franzosen - die uns wohl hätten ausbluten lassen.
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Der Eine, Heinz hat den gebeutelten Deutschen nach dem ´1ooojährigem´ was zum Lachen gebracht, und der Andere, Ludwig, etwas für den noch flachen Bauch.