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Di Papa Clemente VII malato

Il papa non fa altro che mangiare",
"Il papa non fa altro che dormire",
quest’è quel che si dice e si può dire
a chi del papa viene a dimandare.

Ha buon occhio, buon viso, buon parlare,
bella lingua, buon sputo, buon tossire:
questi son segni ch’e’ non vuol morire,
ma e medici lo voglion amazzare,

perché non ci sarebbe il lor onore,
s’egli uscisse lor vivo delle mani,
avendo detto: "Gli è spacciato, e’ more".

Trovan cose terribil, casi strani:
egli ebbe ’l parocismo alle due ore,
o l’ha avut’oggi e non l’avrà domani.

Farien morire i cani,
non che ’l papa; e alfin tanto faranno,
ch’a dispetto d’ogniun l’amazzeranno.

(Francesco Berni)

*

Krankheit des Papstes

Du kommst mein Freund, um mich zu fragen,
was der Papst den ganzen Tag so macht.
Nun, er ist auf eines nur bedacht,
schlafen, doch mit vollem Magen.

Ihm geht es gut, ganz ohne Klagen,
er hustet nicht, spricht sanft und sacht
und hat ans sterben noch nicht gedacht,
doch mancher Arzt, er würd den Mord schon wagen.

Und es brächte ihrer Ehre Schaden,
würd er aus ihren Händen aufersteh´n.
im Geiste überlassen sie ihn schon den Maden.

Das Schauerhafte möchten sie gern seh´n,
wie Jemand hängt an einem seid´nen Faden,
um den nächsten Tag nicht zu übersteh´n.

Mit Hunden, wär es leicht geschehn
auch mit dem Papst, wär es von Nöten,
ihn in aller Welt zum Hohn zu töten.

(baroque))


Francesco Berni (Bernia) 1497 oder 1498 in Lamporecchio, Toskana; 1536 in Florenz,
war ein italienischer Dichter,