Wir saßen auf dem Sims der Nacht Und malten Rouge auf Kinn und Wangen, Versuchten Worte aufzufangen, Die leise durch die Schleier drangen. Worte, die uns zugedacht.
Sind bald am Hermon aufgewacht Und barfuß durch den Schnee gegangen, Verstanden Lieder einzufangen, Die hoch vom First des Berges klangen. Lieder, die uns stark gemacht.
Es zog ein Sandsturm übers Land, Die Zedern wehrten sich im Wind, Doch mich hat er davon getrieben.
Du bist den Wurzeln treu geblieben. Nie wieder ging an meiner Hand, Der fernen Heimat schönstes Kind.
So habe ich sie aufgeschrieben, Gedanken - die bis heute blieben, Für die ich diese Zeilen fand.
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Hallo Peter, ja, ein schönes ...acht und ...angengedicht!
Gekonnt und gelungen ´, nebst einem lesenwerthen Inhalt, der mich an eine kleine Geschichte eines jüdischen Schriftstellers erinnert, dessen Name mir jetzt nicht in den Sinn kommen will. Nämlich als die Juden in babylonischer Gefangenschaft gewesen sind und ein junger Jude dort ein heimisches Mädchen traf, in das er sich verliebte. Doch sie konnten leider zusammen nicht kommen. Dann war es keine Schuld einer Nonne!
dankeschön!...auch für deine kleine Geschichte einer religionsübergreifenden Liebe. Vielleicht war man damals in solchen Dingen toleranter als man es heute annimmt. Sah neulich einen Bericht über eine Liebe zwischen einer Palästinenserin und einem Israeli, die beide, nicht zusammen, im Gazastreifen leben. Ich war noch nie in Damaskus - und auch noch nie im Nahen oder Mittleren Osten, sieht man mal von Ägypten und der Türkei ab. Diese Region reizt mich sehr, ist sie doch die Wiege vieler wissenschaftlichen und kulturellen Errungenschaften - gleichzweitig aber auch eine Region, die seit hunderten von Jahren nicht mehr vom Fleck kommt. Ich hänge an meinem bisschen Leben, weshalb ich wohl auch für die nächsten 10 Jahre keinen Besuch planen werde.
Ich wünsche dir einen erholsamen Sonntag!
Gruß
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Mit ´jüdischer Schriftsteller´ habe ich eine nicht richtige Bezeichnung gewählt. Ich meine natürlich ´jiddischer Schriftsteller´. Hier wurde ja meist /fast immer in jiddischer Sprache geschrieben.. Der von mir Gesuchte hat in der Zeit von ´Cholem Naumovich Rabinovich´, gelebt.
Ich werde einmal googlen nach ´Jiddische Schriftsteller´. Dann werde ich vielleicht den mir entfallenen Namen entdecken.
Und danke für den erholsamen Sonntag, welche ich dir auch wünsche.
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Mädchen aus Damaskus
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15.11.2014 10:47
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