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An Abend

Ich sitze auf der Bank,
die vor der kleinen Hütte steht.
Zu meinen Füssen, treu,
der Gefährte vieler Jahre.
Unsre Blicke
gehen auf den See,
der im leichten Abendwind,
sein Antlitz kräuselt.
Auf einem Stein,
der aus dem Wasser ragt,
hockt tagesmüde
eine Möwe.
Es ist Zeit,
hinauszurudern,
um das Netz zu werfen.

baroque
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Wache stets als ein Kind auf, um die Welt neu zu entdecken.
(baroque)

Hallo du Nachtangler!

Du stehst für klare, schnörkellose Bilder - ein solches ist dir auch hier wieder gelungen.
Mit der "Sprache" bin ich nicht ganz einverstanden - und hoffe Du kannst das verschmerzen.

Gruß

Hallo Peter,
vielen Dank fürs Lesen und Kommentar.
Mit der Sprache muss ich ja zunächst
einverstanden sein, da mir keine andere zur
Verfügung steht. Und kann dein nicht ´ganz
einverstanden´ doch verschmerzen!

Mein ´Am Abend´ war ein Stück
Erinnerung an den diesjährigen Sommer, den wir wie
immer auf dem auf dem Lande verbringen.
Im Spätherbst und Winter wohnen wir in der
Stadt . Eine Kleine!

Ein etwas wehmütiger Rückblick, da das von mir
geliebte Netzauswerfen am Abend und das Einholen
am frühen Morgen, mit einem Fang für wenigstens eine
Mahlzeit, wohl der Vergangenheit wird angehören.
Ich habe nicht mehr die Kraft für mein Alter.
Ein Dreivierteljahrhundert es macht sich bemerkbar.
So werden wir jetzt die Fische bei einem Bauern kaufen,
welcher auch fischt und nicht allzuweit unserer
Hütte entfernt, sein Gehöft hat.
Ansonsten im Geschäft!

Die ´Schneefrau´ hat Finland schon einen Besuch abgestattet!


Mit Grüssen
baroque

Hallo Manfred,

dann wünsche ich dir, dass sich deine Kräfte nochmal für die ein oder andere Saison sammeln. Und wenn nicht, dann soll dir wenigstens genug Kraft bleiben um noch lange hier zu schreiben.

Gruß, Peter