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Leere Furcht

Bekloppt ist es:
Angst zu haben,
in Hundehaufen zu treten,
in einer Gegend, wo
es gar keine Hunde gibt.

Bekloppt ist es:
Angst zu haben,
vor einer Zukunft, die
man gar nicht kennt.

Jedoch frei von Angst zu sein,
ist auch bekloppt.

Nicht bekloppt ist es:
wenn man sich sorgt.

Nun Argus,
während die erste und letzte Strophe, wohl
stimmen mögen, Freud hätte anstatt bekloppt zu sagen sich die Mühe gemacht,
nach dem Grund zu fragen.
Gut.
Doch bei der Zweiten ist es nicht ganz so bekloppt, um dein Wort zu gebrauchen.
Sicher, man kennt die Zukunft nicht. Sei denn, dass man Hellseher ist,
oder von überirdischen Mächten ist ausersehen.

Dennoch, es gibt Zeichen und Anzeichen, wie die Zukunft sein könnte.
Und davor haben viele Leute Angst, ohne bekloppt zu sein.
Zumbeispiel Menschen, die heute sowenig verdienen, dass ihre Rente
wirklich mimimal sein könnte. Und vor dieser ´Zukunft´, man kann schon Angst bekommen.
Und es gibt noch sehr viele andere Beispiele.

Vielleicht, es war ja auch nur Satire, dein Gedicht.
Wobei die Zweite Strophe dann für mich nicht passen will.

Mit Grüssen
baroque - mande

Nee, es ist bekloppt, eine difuse sinnnlose Angst.

LG Argus

Herr Baroque,

wir "richtigen" Deutschen unterscheiden noch nach Angst um die Zukunft oder sich sorgen. Bei Angst gehörste in die Klappse.

Ich habe inzwischen noch zwei Zeilen rangehängt, um das ma klar zu machen. Nich, dass wir uns falsch verstehen.

LG Argus