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ich glaube ja, bin aber nicht so der Experte bei Lyrik
Sommerimpressionen
Martina Lukits-Wally
Sonnenschein,
Sommerwein,
nicht allein.
Meeressand,
Palmenstrand,
braungebrannt.
Segelboot,
Abendrot,
keine Not.
Reife Frucht,
stille Bucht,
stets gesucht.
Wissensdurst,
Lebenslust
in der Brust.
Überschwang,
Tatendrang,
einen Sommer lang.
***
Dieses Gedicht gibt es auch auf dem → Sommergedichte-Blog
[ Editiert von Administrator OnlineRoman am 30.04.13 7:51 ]

Reicht schon
Sommernächte, Weberknechte
Zwischendrin ein wenig - Du
Sternenschimmer, Kerzenglimmer
Mittendrin ein wenig – Du
Feuerküsse, Schnellabschüsse
Immerhin ein wenig – Du
von Astrid Schulzke

Sommer - mit grauen Flügeln
bist du gekommen!
Hast das das Meer ins Land getragen,
gießt es schenkend wieder aus.
Rauschend, wispern Spiegeltropfen
gleiten von den Blättern ab
zerstieben, sammeln sich in Lachen,
streben zurück zum Meer.
Die Vögel sicher auf den Ästen,
Stört es nicht,
schütteln das Federkleid,
öffnen die Schnäbel in Hochzeitslaune.
Nur hinter den Wolken
grämt sich die Sonne,
sehnt sich nach Bildern,
die ihre Strahlkraft zaubern kann.
Hochwasser
Seit Stunden nässt der Himmel,
Pegel steigen ringsumher,
auf Straßen steht das Wasser,
normal der Alltag nicht mehr.
In Häuser drängen Fluten,
auch Säcke geben nicht Halt,
es brodelt aus den Schächten,
Boote retten Jung und Alt.
Güter treiben in Flüssen,
Bäche weiten ihren Lauf,
sorgenvoll leben Menschen,
schauen bang zu Wolken auf.
Es gießt weiter in Strömen,
Wellen brausen ungezähmt
verheerend durch die Gassen,
das Leben angstvoll gelähmt.
Wehren pumpen schon Stunden,
Deiche brechen, fluten Land
bis zu der Bäume Kronen,
Hochwasser mit höchstem Stand.
© Heidrun Gemähling
Herbstliche Nacht
Nebelverhüllt stehen Eichen
vor nächtlich dunklen Bergen,
nur mühsam bricht das Licht des
ewigen Mondes in die stattliche Nacht,
beleuchtet schemenhaft die Zeit,
bis erwachende Sonnenhelle
dem frischen Hauch des Morgens
seine Aufmerksamkeit schenkt,
Blätter im farbigen Glanz
erstrahlen lässt.
© Heidrun Gemähling
Morgenrot am Strand
Noch verschlafen wirkt der Strand
im glühenden Morgenrot,
dessen Schein sich im Wellengang
des Meeres munter räkelt,
langsam in den Dünensand gleitet,
wiegende Gräser Verbeugungen vollführen
im ständigen Bestreben,
ihn ein wenig zu halten,
bevor Meeresstürme
ihn weiter treiben.
© Heidrun Gemähling
Sommerliche Eisschleier
Silbern bläulich
schimmern eisige Schleier
von der Grenze des Weltalls
auf rötliche Facetten
sommerlicher Nachtkulisse
in den Schattenbereich irdischer Ruhe
leuchtende Helle
aus der Wiege des Himmels.
© Heidrun Gemähling
Dauerregen
Triefnass hängt das Grün
von Bindfäden des Himmels
glanzvoll gereinigt an Bäumen,
schönen den dauernden Regen,
verleihen dem Tag eine besondere Note.
© Heidrun Gemähling
Natürlicher Wechsel
Am Wiesenhang wird es stiller,
die Sonne brannte heiß am Tag,
würdig öffneten sich Blüten
voller Liebreiz, wie's jede mag.
Wolken ziehen, Schatten neigen
schweigend sich in den Abendlauf,
ziehen mit den lauen Lüften
über Freies den Berg hinauf.
Leuchtend wird des Hanges Spitze,
rot erglüht das ewige Rund,
Dunkel folgt die Nacht dem Schönen,
alles ruht bis zur Morgenstund'.
© Heidrun Gemähling
Regentage
Schwer hängen des Himmels Wolken,
in Trübe versunken das Land,
es regnet schon viele Stunden,
Wasser steht bis zum Bordsteinrand.
Sommermilde weilt in Lüften,
Vögel erwarten im Geäst,
dass die Sonne bald erscheine
und die Feuchte verschwinden lässt.
Müde wirkt das ganze Leben,
Gemüter sehen zum Fenster raus,
Tropfen zieren grüne Blätter,
bald sieht' s auch wieder anders aus.
© Heidrun Gemähling
Früher Sommerabend
Langsam geht der Tag zur Neige,
lau ist noch die Abendluft,
Wolken schweben mit dem Winde,
Gräser stehen satt im Duft.
Ruhig fließt der Fluss zum Städtchen,
abendlich wird schon das Licht,
Vögel sammeln sich in Bäumen,
spiegelvoll des Wassers Sicht.
© Heidrun Gemähling
Nasse Momente
Dunkler Himmel noch am Tage,
fernes Grummeln schon ringsumher,
mit den Winden peitscht der Regen
sich in eine schräge Lage.
An die Scheiben prasseln Perlen,
stets nach unten ist ihr Lauf,
musterhaft und schön der Anblick,
die Nässe nimmt man so in Kauf.
© Heidrun Gemähling
Eine Zeile war falsch, darum dieser neue Eintrag!
Nasse Momente
Dunkler Himmel noch am Tage,
fernes Grummeln schon ringsumher,
mit den Winden peitscht der Regen
schräg seine Lage mehr und mehr.
An die Scheiben prasseln Perlen,
stets nach unten ist ihr Lauf,
musterhaft und schön der Anblick,
die Nässe nimmt man so in Kauf.
© Heidrun Gemähling

Sommerabend
Die Wiese strahlt im Abendlicht
als wär ein Maler durchgegangen.
Ein Grün alleine reichte nicht,
die Stimmung einzufangen.
Mit Gelb und Lila spielte er,
versah dem Gras ein Kick,
so dass ein buntes Bild entstand,
nur für den Augenblick.
Denn langsam geht die Sonne fort,
die Farben müssen weichen.
Vorbei ist's mit dem lichten Ort,
nun muss das Blau alleine reichen.
Ich komme morgen einfach wieder,
zur gleichen Zeit - kurz, vor der Nacht
wenn mit der Dämmerung die Wiese
erstrahlt in malerischer Pracht.
Elfi Saupe 2015|addpics|1mi-3-0463.jpg|/addpics|