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Festtagsgedichte (Sonstige)
Im kommenden Jahr möchte ich eine umfangreiche Gedichte-Seite aufbauen.
Das erste Teilprojekt umfasst Gedichte zum Jahreszyklus, wobei der Jahreszyklus in drei Rubriken gegliedert ist:
* die Jahreszeiten
* Fest- und Feiertage
* die Monate
Im aktuellen Thread sollen FESTTAGSGEDICHTE eingestellt werden, und zwar OHNE Weihnachten, Ostern, Neujahr (dafür gibt es jeweils eine Extra-Rubrik)
Hierher gehören:
* Heilige Drei Könige
* Valentinstag
* Fastnacht
* 1. Mai
* Muttertag / Vatertag
* Pfingsten
* Kirmes
* Tag der Deutschen Einheit
* Erntedank
* Halloween
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Muttertag
Gebt mir Zeit zum lesen.
@Manfred Schröder
So wie jedes Jahr zum Muttertag,
nebst Blumen, es ist ein Buch gewesen.
Sie bedankt sich froh, lächelt zag
und denkt, ´Ach, gebt mir auch Zeit zum lesen´!
Manfred
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Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten:
„Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
[ Editiert von mande am 01.01.09 11:06 ]

(Zum Muttertag)
Danke
Blumen die du mir heut geschenkt
ein Zeichen das du an mich denkst.
Ihr Anblick erfreut mein Herz,
verdrängen Traurigkeit und Schmerz.
Ein Strauß voller Schönheit
sind liebe Grüße von dir.
Dankbar erfreue ich mich daran
Freude die ich nicht zeigen kann.
Momente des Glückes
lange Zeit nicht gekannt
Gefühle waren zum Schweigen verbannt.
Heute konnte ich diese wieder spüren
lies mich vom Blütenduft verführen.
ich danke dir dafür.
Für Blumen, welche grüßen von dir.
Helga Gebhardt
Valentinstag
Du und Ich
© Martina Decker
Wäre ich ein Garten
du wärst die Rose
ich ein Haus
dann du der Zaun,
der sich schützend vor mich stellt
Wäre ich ein Buch
du wärst jedes Wort
ich dorrende Erde
dann du der Regen,
der segensvoll auf mich fällt
Wäre ich ein Schiff
Du wärst mein Hafen
ich die dunkelste Nacht
dann du das Licht,
das mich tröstend erhellt
Wäre ich ein Lied
wärst du die Melodie
Ich ein Gedicht
Du die Poesie
Ich eine…
Doch:
bin ich einfach nur ich
und
Ich liebe dich!
Der Irrtum der Heiligen Drei Könige
@Manfred Schröder
Es war zur kalten Winterszeit,
nur Frost und Kälte, weit und breit.
Da zogen zu Köln am Rhein,
die Heiligen Drei Könige ein.
Suchten hier ein Kindelein,
mit dem Namen Jesulein.
Doch nicht zu Köln am Rhein!
Es muss doch in Bethlehem sein!
Manfred
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Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten:
„Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
[ Editiert von mande am 04.01.09 15:50 ]
Am Dreikönigstag
© Martina Decker
Heute am Dreikönigstag
Ziehen Kinder durch die Stadt
Teilen Gottes Segen aus
Schreiben ihn an jedes Haus
Danken lächelnd und mit einem Lied
Jedem, der was in die Büchse gibt
Caspar, Melchior und Balthasar
Heute wie in jedem Jahr
Ihre Initialen an der Tür
wünschen dir und mir:
Christus, segne dieses Haus
Und alle, die da gehen ein und aus.
[ Editiert von Midge am 06.01.11 9:53 ]
Fasching
© Martina Decker
Wenn
Der Teufel mit den Engeln lacht
Der Bär dem Kätzchen schöne Augen macht
Die Elfe sich in Dracula verliebt
Ein rosa Hase Drinks ausgibt
Wenn
Schmetterlinge tanzend schweben
netten Cowboys Küsschen geben
Batman in der Ecke steht
Und Suleika ihm den Kopf verdreht
Wenn
Sambamädchen fröhlich lachen
den Indianern schöne Augen machen
und das Burgfräulein beschwipst
mit einem Clown vorn an der Theke sitzt
Dann
Ist es Faschingszeit
Regiert mit froher Leichtigkeit
Gott Jokus seine Recken.
Ob Narren oder Jecken
Ein jeder frönt der Narretei
Denn schon
Am Aschermittwoch ist’s vorbei
Muttertag
Für Mama
© Martina Decker
Machst so vieles möglich
Was mir wichtig, doch nicht nötig
Bist mein Wunscherfüller
Streichelst meinen Kummer sanft
Fort mit zarter Hand
Bist mein Seelentröster
Ziehst mich immer wieder hoch
Ganz egal, wie tief das Loch
Bist mein Rettungsseil
Stellst dich schützend vor mich hin
Wenn ich in Gefahren bin
Bist mein Schutzengel
Erträgst mit stoischer Gelassenheit
Von mir heraufbeschwor’nen Streit
Bist mein Blitzableiter
Hältst mich fest, dass ich nicht zu weit treibe
Mich verliere in des Lebens großer Weite
Bist mein Rettungsanker
Gabst mir Wurzeln, die mich hielten
später Flügel um zu fliegen
Bist mein Zuhause
Danke…
Für das, was ist, was wird und war
für jeden Tag, für jedes Jahr
für jede Stunde und Minute
Ich wünsch dir alles Liebe, alles Gute
und dass wir immer zu einander steh’n
auch wenn wir irgendwann getrennte Wege geh’n
Ich bin so froh, dass es dich gibt
Mit einem Satz:
Ich hab dich lieb!
[ Editiert von Midge am 18.01.09 11:59 ]
Wo ist das?
Ein Ort, zu dem man immer
eine besondere Beziehung hat
Eine Tür, die sich für dich nie verschließt
Ein Geruch, der an Geborgenheit
und Wärme erinnert
Ein Gefühl, egal was man tut,
geachtet und geliebt zu werden
Ein Mensch, den man liebt und
stets im Herzen trägt
...das ist...zu Hause bei Muttern
Wer ist das?
Wer hat dich geboren unter Schmerz und Pein?
-das kann nur deine Mutter sein!
Wer ist die Frau, die dich am Besten kennt?
-das ist die Frau, die sich Mutter nennt!
Wer hat Antworten, wenn du sie fragst?
-das ist die Frau, zu der du Mutter sagst!
...und hast du Probleme und weißt keinen Rat
dann schreitet sie, deine Mutter, zur Tat
Drum heute hier ein...., was mir am Herzen lag,
Ich liebe dich! ....zum Muttertag
Nicht nur am Muttertag
Nicht nur am Muttertag sollst du der Mutter gedenken
Nicht nur am Muttertag sollst du ihr Aufmerksamkeit schenken
Nicht nur am Muttertag sollst du ihr Blumen bringen
Nicht nur am Muttertag sollst du ein Loblied auf sie singen
Nicht nur am Muttertag sollst du ihr Arbeit abnehmen
Nicht nur am Muttertag sollst du dich deiner Fehler schämen
Denn nicht nur am Muttertag war sie für dich da
***
Dieses Gedicht gibt es auch auf dem Blumenfotos-Blog
Muttertag
Oh, du, mein lieb Mütterlein,
ließest mich dein Herzblatt sein
Jeden Tag und immer wieder,
holtest du mir Sterne nieder
Was du aus mir gemacht,
drüber heute noch die Sonne lacht
Erst nun bei meinem eig´nen Kind,
weiß ich, was das für Sorgen sind
Erkenne, das was du getan,
das hatte Hintergrund und Plan
Und komm ich irgendwann dazu,
dann will ich ( das weiß ich ganz genau ) so sein wie du!
Sankt Martin
Mit der Laterne woll´n sie gehen
ganz viele bunte Lichtlein sehen
Haben sie den Holzstab in der Hand
sind sie ausser Rand und Band
Lauthals Lieder werden gesungen
Lampions hin und her geschwungen
und das Marschieren durch die Nacht
ist das, was ihnen Freude macht
Da kommt ein Mann auf einem Pferd
an seiner Seite hängt ein Schwert
vorbei an einem Bettelmann
ihm dünkt, dass er ihm helfen kann
Zerteilt er mit dem Schwerte schnell
seinen Mantel aus feinstem Fell,
auf dass der Bettler nicht mehr zitter
Martin heißt der edle Ritter
Muttertag
(c) Martina Decker
Heute
Werdet ihr sanft geweckt
von einem Küsschen
das nach Schokolade schmeckt
Heute
steigt euch Kaffeeduft
in die Nase
stehen frische Blumen
In einer Vase
Heute
gibt es nichts für euch zu tun
außer auzuruhn
Heute
ist Muttertag
Manchmal
Manchmal,
in sternenklaren Nächten,
wenn ich am Fenster steh`
dann sehe ich die Kindheit
und dann tuts meistens weh.
Wo lebst du jetzt? fragt sie mich.
Ich weiß nicht, schweige still.
Und hoffe, dass sie da bleibt,
doch scheint`s, dass sie nicht will.
Ich bin allein, sag` ich ihr,
doch sie hört nicht mehr zu,
noch immer will sie spielen,
gibt deshalb keine Ruh`.
Ich sehe, wie sie schwindet
zur Dunkelheit der Nacht.
Und läßt mich hier verharren,
ich hör` noch wie sie lacht.