Literaturforum - Kurzgeschichten, Erzählungen, Romane, Gedichte - Bücher und eBooks

Eistropfen

Eisgefroren umarmen
gläserne Tropfen kunstvoll
Stengel vom Uferschilf,
während kleinste frostige Gebilde
wogend das Wundersame berühren,

sich spiegelnd dem Licht des
beginnenden Frühlings
entgegenstrecken.

© Heidrun Gemähling

Blättergrün

Blätter explodieren,
halten die Enge nicht mehr aus,
offenbaren neues Werden,
grünend ihr Verlauf,
füllen mannigfaltig
den Frühling staunenswert,
berauscht von milden Winden
und der hellen Sonne Licht.

© Heidrun Gemähling

Neuer Frühling

Gleißend hell blendet die Sonne
zwischen all dem Grün der Zeit,
Blüten duften, Pollen fliegen,
bringen den Menschen Tränenleid.

Flimmernd spielen Licht und Schatten,
poussieren keck im warmen Wind,
Vögel trillern Frühlingslieder,
jugendlich das Jahr nun beginnt.

© Heidrun Gemähling

Haselnussblätter

Talentiert zeigt sich der Frühling,
Sonne spielt mit ihrem Strahl
im Verbund der neuen Frische,
nuanciert die Blätterschar,

laue Winde sich gesellen,
wirbeln durch den hellen Glanz,
Haselblätter noch verhüllen
den Beginn wachsender Nuss.

© Heidrun Gemähling

Facetten des Glücks

Graue Tage sind vergangen,
hell erstrahlt das Sonnenlicht,
Seelen hegen Glücksempfinden,
jeder nun vom Frühling spricht.

Winterzeit findet sein Ende,
alles taut und fließt beschwingt,
neues Wirken füllt das Leben,
stillvergnügte Freude bringt.

Knospen treiben aus den Ästen,
sind die Enge sichtlich leid,
ihr Entfalten macht sie glücklich,
denn es ist nun ihre Zeit.

Menschen spüren Wohlbehagen,
überglücklich all ihr Tun,
denn die Liebe sprießt zur Blüte,
kann vor Seligkeit nicht ruhn.

© Heidrun Gemähling

Nur dunkle Wolken, kühler Wind!
Sag mir, wo ich den Frühling find.
Mir peitscht der Regen ins Gesicht,
zum Glück gewittert es noch nicht.

Durchweicht sind meine dicken Zöpfe,
die Blumen hängen ihre Köpfe,
die Welt ist grau wie kalter Stahl.
Doch plötzlich kommt ein Sonnenstrahl.

Er leckt schon an dem nassen Stein,
bald wird der Guss vorüber sein.
Die Krokusse, sie leuchten wieder,
die Vöglein singen ihre Lieder

und was ich eben schwarz noch sah,
es ist vorbei – der Lenz ist da.

© Leonore Enzmann 04.03.2019

Langsam naht der Frühling

Schneeflocken stürmen in die Zeit,
die Menschen sind den Winter leid,
auf grünem Rasen legt sich Weiß
schon viele Stunden und sehr leis‘.

Noch kahl sind der Bäume Kronen,
Knospen harrend darin wohnen,
des Winters Kälte hält noch an,
auch Stürme jagen wild voran.

Nässe mehrt der Wege Pfützen,
Leute tragen warme Mützen,
und manch‘ Vögel hört man singen,
irgendwie nach Frühling klingen.

© Heidrun Gemähling

Langsam naht der Frühling

Schneeflocken stürmen in die Zeit,
die Menschen sind den Winter leid,
auf grünem Rasen legt sich Weiß
schon viele Stunden und sehr leis‘.

Noch kahl sind der Bäume Kronen,
Knospen harrend darin wohnen,
des Winters Kälte hält noch an,
auch Stürme jagen wild voran.

Nässe mehrt der Wege Pfützen,
Leute tragen warme Mützen,
und manch‘ Vögel hört man singen,
irgendwie nach Frühling klingen.

© Heidrun Gemähling

Frühlingslauf

Wolkenweiß und blauer Himmel
laden ein zum Frühjahrstag,
grünes Sprießen an den Ästen,
wie es die Seele gerne mag.

Laute Stimmen in den Bäumen,
Emsigkeit beim Nesterbau,
Blütenpracht in bunten Farben,
Frühlingswinde wehen lau.

Lebensfreude strahlt aus Herzen,
Sinne weiten sich zuhauf,
lassen die Gefühle hüpfen,
so beginnt der Frühlingslauf.

© Heidrun Gemähling

Witterung im Mai

Ins frische Grün drängen Winde,
wiegen Äste hin und her,
hörbar ist ein Blätterrauschen,
trocken wird es immer mehr.

Bauern sehnen sich nach Regen,
bangen um der Ernte Lohn,
denn in langen Saatenreihen
kümmern Keime lange schon.

Plötzlich treiben dunkle Wolken,
Nässe auf die Erde fällt,
Frühling kann nun munter sprießen,
freudig wird der Menschen Welt.

© Heidrun Gemähling

Der Lenz ist da

Wie jedes Jahr schleicht sich herbei
der Lenz ganz frisch und munter,
gängelt schon mit warmen Lüften,
die Welt wird immer bunter.

In der Nähe wird geschlagen,
Bäume fallen in den Grund,
Hunde jagen über Felder,
frühlingshaft die Mittagsstund.

Aus dem Boden drängen Scharen
blauer Veilchen noch sehr klein,
warten sehnsuchtsvoll auf Helle,
sind danach entzückend fein.

Wolken ziehen sehr bedrohlich,
formen sich zu Höhen auf,
und am Abend leuchten Strahlen
rotorange im Sonnenlauf.

Drum zieht Freude ein in Herzen,
Neues treibt sichtbar hervor,
Vögel singen ihre Weisen,
der Winter seine Macht verlor.

© Heidrun Gemähling

Ein neuer Frühling

Jahreszeiten vergehen,
kehren gerne zurück,
welch Freude für die Erde
und auch der Menschen Glück.

Der Frühling lässt es sprießen,
vertreibt des Winters Ruh‘,
die Lebensgeister wallen,
Freude eilt noch hinzu.

Für Augen wird es bunter,
blütenreich die Natur,
lichtvoll wird die Tageszeit,
es ist nun Frühling pur.

© Heidrun Gemähling

Aprilzeit ist da

Mit Eifer öffnet der Frühling
seine Buntheit und Frohnatur,
lässt Grünes noch grüner werden,
erfreulich diese Prozedur.

Sehr verlässlich sind die Farben
von Narzissen und Veilchenschar,
glockenförmig stehen Stauden,
der Blütenwuchs so wunderbar.

Morgenfeuchte steigt aus Wiesen,
noch schattenhaft der Sonnenstrahl,
kleinste Blüten unter Bäumen,
doch manche Wipfel sind noch kahl.

Wechselhaft ist sehr das Wetter,
Winde brausen, Hagel schauern,
Regen fällt in helle Strahlen,
die durch Wolken gierig lauern.

So ist das Leben im April,
der Alltag wird wieder munter,
und die Tage nehmen den Lauf,
programmiert und stetig bunter.

© Heidrun Gemähling

Es wechselt die Zeit

Als kostbar fühlt sich an der Tag
nach all den dunklen Zeiten,
denn milde Lüfte voller Charme
den Frühling schon herleiten.

In den Nächten herrscht noch Kälte
und am Tag hellt Sonnenschein,
Vögel zwitschern in den Ästen,
ein Wechsel tritt ins Leben ein.

Knospen fangen an zu sprießen,
alles drängt aus seiner Ruh‘
und der Mond in seiner Helle
lächelt frohgemut dazu.

© Heidrun Gemähling

Gang in den Frühling

Der Morgen meine Seele rührt,
wolkenlos des Frühlings Sicht,
schreite beschaulich in die Stadt,
begleitet vom Sonnenlicht.

Hörbar Melodien der Vögel,
Bäume neigen sich im Wind,
unter Brücken gleiten Boote,
Enten flattern fort geschwind.

An der Schleuse stehen Schilder,
hier es nicht mehr weitergeht,
denn die Wasser rauschen nieder,
dadurch weiße Gischt entsteht.

Im Stadtpark blüht die Maienzeit,
helles Grün und bunte Pracht,
Blüten duften in der Fülle,
diese Zeit auch fröhlich macht.

© Heidrun Gemähling