Literaturforum - Kurzgeschichten, Erzählungen, Romane, Gedichte - Bücher und eBooks

Ein Keks in seiner Dose lag
Sinnierte vor sich her
Es quälte ihn die eine Frag
Ob er wohl schmackhaft wär

Da hob jemand den Deckel ab
Zwei Augen blickten rein
Fünf Finger stiegen tief hinab
Waren so zart und klein

Sie griffen sich das süße Ding
Dem Keks blieb keine Wahl
Rasch aufwärts ging’s, zum Munde hin
Dem Kind ein leckres Mahl

Ein Keks verschwand im feuchten Schlund
Sein Bangen müßig war
Denn Kinderaugen taten kund
Er schmeckte wunderbar

Ja...werther Ringelroth,

wenn es ein Keks ist, welcher siniert und sich gedanklich abquält, kann es nur ein Leibniz sein.
Und das Kind ein Filosofenkind!

ich habe auch einmal, versucht den Leibniz mir zum Gemüthe zu führen, bis ich dann seine Kekse entdeckte.
Die waren bekömmlicher!
Seitdem verstaubt er, streng herunterblickend, im Regal:

Nun,
ein nettes Gedicht!

Mit Abendgrüssen
baroque

Hallo baroque,
ha ha, du bist ja ein Scherzkeks.
Nun, mir ist der Leibniz auch lieber als der Leibniz...
Wünsche einen angenehmen Abend, dort im hohen Norden
Ringelroth