Eine schon etwas ältere Geschichte, leicht ausgebessert.
Stalin und Shostacovitsh
Diese Begebenheit, hier vorgestellt, sie hat nie stattgefunden und konnte auch nicht. Denn seinen Mut hat Shostacovitsch in vielen Noten seines grossartigen musikalischen Werkes anklingen lassen, die von einigen gehört und verstanden wurden!
Einmal lud Stalin den Komponisten Dimitrj Shostacovitsh, den er, aus welchen Gründen auch immer, bisher verschont hatte, zu sich auf seine Datscha ein, in dem sich auch andere Gäste befanden, damit er etwas aus seinem neuesten Stück vorspiele. Als sich Shostacovitsh ans Klavier setzte und zu spielen begann, fing Stalin plötzlich an, den anderen Gästen mit lauter Stimme, seine neueste Theorie über den baldigen Untergang des Kapitalismus zu erklären, sodass alle nur noch ihm zuhörten. Shostacovitsh spielte noch einige Takte und hörte dann auf und liess seine Finger auf den Tasten ruhen. Für einen Augenblick schien dies niemand zu bemerken, bis Stalin seine Rede unterbrach und fragte, warum der Meister nicht weiterspiele. Wenn auch mit Angst und Herzklopfen, doch mutig, erwiderte Shostacovitsh: "Was ist das Geklimper eines Shostacovitsh gegen die weisen Worte eines Stalins!" Alle Gäste sassen nach diesen Worten wie gelähmt da und wagten kaum zu atmen. Und mit seinem stets gefährlichen Raubtierlächeln blickte Stalin sinnend auf Shostacovitsh, nickte und bat ihn dann, weiter zu spielen. Und alle hörten wieder zu.
Ich lese solche Anekdoten unglaublich gerne. Auch wenn sie nur erfunden sind, so wirkt diese hier auf mich glaubwürdig. Schon von Stalins Charakter her. Diese hier hat mir sehr gut gefallen :) Nur der letzte Satz gibt ja nicht viel information. Wolltest du offen lassen ob, als alle zuhörten, diesmal auch alle ruhig waren, oder op Stalin wieder geredet hat? Ich habe es so gelesen dass Stalin diesmal ruhig war. Vermutlich weil das das schönste Ende wäre. Aber sicher bin ich nicht. Ich fände so eine abschließende Aussage zu Stalins Verhalten am Ende noch ganz schön.
Der erste Satz wirkt auf mich ein wenig falsch:
"Diese Begebenheit, hier vorgestellt, sie hat nie stattgefunden und konnte auch nicht."
Ich hatte im ersten Moment den Eindruck dass du einen russischen Akzent immitieren wolltest.
Naja, und dann sind noch so ein paar kleine Schnitzelchen drin, die sich aber schnell ausbessern lassen ;)
"großartigen" anstatt "grossartigen"
"saßen" anstatt "sassen"
(Der Text scheint wirklich schon etwas älter zu sein) ;)
Und zwischen "großartigen" und "musikalischen" müsste ein Komma stehen.
Und in der ersten Zeile steht "Shostacovitsch". Im Rest immer "Shostacovitsh". Ich persönlich kenne die Schreibweise "Shostakovich". Aber frag mich nicht was richtig ist ich kenne mich damit NULL aus :)
Auf jeden Fall finde ich deine Geschichte einen würdigen Anfang für das neue Forum der mir sehr viel Freude gemacht hat. :)
Ich hatte im ersten Moment den Eindruck, dass du einen russischen Akzent immitieren wolltest.
Dies verstehe icht nicht. Sprichst/verstehst du russisch?
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Ich habe es so gelesen dass Stalin diesmal ruhig war. Vermutlich weil das das schönste Ende wäre. Aber sicher bin ich nicht. Ich fände so eine abschließende Aussage zu Stalins Verhalten am Ende noch ganz schön.
Auch ich bin mir nicht sicher. Ich kannte Stalin ja nicht persönlich! Und irgendwie muss eine Geschichte ja enden!
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Und in der ersten Zeile steht "Shostacovitsch". Im Rest immer "Shostacovitsh".
Ja...wohl ein c zuviel!
Doch danke fürs lesen und kommentieren. Und dass du ihn für einen würdigen Anfang ansiehst!
Hallo zusammen, zunächst mal zur Geschichte: so hätte es sein können. Es ist interessant einmal "durchzuspinnen", was passiert wäre, wären sich bestimmte Personen der Zeitgeschichte tatsächlich über den Weg gelaufen. Nun zu den Verbesserungen: groß, großartig, saß und saßen werden immer noch mit "scharfem S" auch Eszet genannt geschrieben, da vor dem "S" ein langgeprochener Vokal steht. Anders sieht das bei z. B. Schloss aus, oder muss. Da folgt nach kurzem Vokal ein Doppel-S. Ich nehme mal an, dass der gute baroque, da er wohl schon lange in Finnland lebt, ein finnisches und keine deutsches keyboard hat. Grüße aus dem immer noch sonnigen und vorfrühlingshaften Saarland (18° Celsius in der Sonne auf meiner Terrasse) Ringelroth
Schreiben ist einfach. Man muss nur die falschen Wörter weglassen (Mark Twain)
Nee, aber das muss man ja auch nicht um einen russischen Akzent zu erkennen.
"Diese Begebenheit, hier vorgestellt, sie hat nie stattgefunden und konnte auch nicht."
Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen dass der Satz verdreht wirkt und sich liest als wäre bei der Formatierung ein Fehler unterlaufen. Sollte es nicht eigentlich in die Richtung gehen:
"Die Begebenheit die hier vorgestellt wird, hat nie stattgefunden, und hätte auch nie statfinden können."
Nun, werther Ringelroth, der gute baroque hat ein, ja, finnisch-schwedisches Tastensystem, trotzdem man, wenn man irgendetwas drückt, nur keine Ahnung wo, ein scharfes S man hervorzaubern kann. Meine Geschichtskenntnisse sind leider nur rudimentär, so dass ich, ja, leider immer etwas durchspinnen/dazuspinnen muss. Was auch seinen Reiz hat und ein wenig die Fantasie anregt! Zumal ich, altersbedingt doch schon, vieles vergesse, und Zusammenhänge nicht immer erkenne!
Dazu: ´Grüße aus dem immer noch sonnigen und vorfrühlingshaften Saarland (18° Celsius in der Sonne auf meiner Terrasse) ´
ich glaube, du willst mich wohl ärgern. Mich neidisch machen. Mann, 18 Grad! Davon wage ich noch garnicht zu träumen!
Dennoch, vielen Dank für deine Aufmerksamkeit, was die Geschichte anbelangt.
Ja, gut dass du es erwähnst. Da haben wir auch schon einen der Nachteile des neuen Forums entdeckt :( Wir können unsere Geschichten nicht mehr editieren wenn sie erst einmal kommentiert wurden.
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Huch, stimmt das? Ich kann - wie man sieht - Beiträge bearbeiten. Können das gewöhnliche Mitglieder nicht?
schöne Anekdote! Stalin selbst konnte ja nur Orgel spielen
Ich denke das mit dem Ändern ist kein Bug, sondern ein Feature. In vielen Foren ist es ja so, dass Leute aufgrund von Kritik o.Ä. ihren Post ändern und dann passen die Antworten ja nicht mehr zum beantworteten Gegenstand. Das kann sehr verwirrend sein. Manche löschen ja auch kuzerhand all ihre Posts, bevor sie wutentbrannt einem Forum den Rücken kehren, um das Nächste unsicher zu machen. Ich finde das gut so, wie es hier konfiguriert ist.
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while ($mood == "happy") { $mood = identifyProblem(); }
Ach so Ronald? Dann scheint es ja doch zu gehen. Als ich mich in der Rubrik "Das bin ich" vorgestellt habe, ist mir später ein Schreibfehler ausgefallen. Als ich ihn verbessern wollte erhielt ich die Nachricht dass man einen Beitrag nicht editieren kann, wenn er bereits kommentiert wurde. Dann habe ich wohl etwas falsch gemacht.
So werde ich, Leonore, falls mir noch mal etwas einfallen sollte über Дми́трий Дми́триевич Шостако́вич, die deutsche Version nehmen! Es ist nicht immer so einfach, das Richtige zu finden. Andere Länder, andere Sprachsitten! Und das i hinter dem D in Dimitrj, klar, ist sowieso fehl man Platze.