Als der Dichter Jaques Prèvert einmal Picasso in seinem Atelier aufsuchte, befand sich auch dessen noch junge Tochter Paloma dort, welche mit verschiedenen Pinseln, die sie in Farbe tauchte, gegen die Leinwand warf. „Sie lernt schnell,“ bemerkte Prèvert. „ Schon ganz der Vater!“ Doch aus Versehen und im Eifer des Gefechtes, traf ein Pinsel Prèverts blütenweisses Jackett. „Das tut mir aber leid,“ sagte Picasso und entschuldigte sich für seine Tochter. „Ach, kein Problem,“ tröstete ihn Prèvert. „Du brauchst nur noch deinen Namen unter den Fleck setzten. Dann haben wir einen echten Picasso!"
Hallo baroque, ja, so einen Klecks mit P P`s Unterschrift hätte ich auch gerne. Dann wüsste ich, egal wie besch... meine Rente ausfällt, der Klecks wird mich retten. Eine nette Anekdote - wirklich passiert, oder hast du sie erdacht? Gruß und eine angenehme Woche wünscht Ringelroth
Schreiben ist einfach. Man muss nur die falschen Wörter weglassen (Mark Twain)
erstmal vielen Dank für deine Bemerkung. Ja... da mir die Gabe und auch Ausdauer für längere Geschichten im allgemeinen fehlt, versuche ich mich lieber in Anekdoten. Ob ich auch immer den Charakter der behandelnden Person finde und treffe, nun, dies hoffe ich.
Ich las vor kurzen den Satz: `Picasso, das Gesicht des 20. Jahrhunderts´. Ich glaube, er war es! Der zumindest, ja, alle Techniken beherrschte und deshalb auch so unendlich frei in seinem Schaffen sein konnte!
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Künstlerleben 1 (Picasso)
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14.03.2014 17:20 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2014 17:30)
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