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Am Wasserfall

streckte ich die Finger aus,
wie Fühler manchmal.
Dabei fielen sie mir in die
Hand, versprengte Fische,
die Bücher vom Glück.
Voller utopischer Gedanken.
Ich ließ sie wieder fallen.
Sie verebbten mit dem Sturzbach
auf ihrem unsicherem Grund.
Und ich tagträumte mich
zurück, in die Nische,
hinter des Lebens eiskaltem
Schwall.

Ich wollte dich jetzt schon provozieren indem ich ein eigenes Wasserfallgedicht poste das ich spontan geschrieben habe.
Aber ich fürchte wenn ich das poste, ist mein Ruf hier ruiniert ;)

Es lebt sich völlig ungeniert, ist der Ruf erst runiniert.
(dieser Komm ist KEINE Wertung, der obigen Gedichte, die ich mit Respekt gelesen habe)
Gruß
Ringelroth

Pol, welchen Ruf verlieren? Wir haben doch gar keinen. Die Öffentlichkeit ignoriert uns und Leser gibts auch keine, außer wir selbst. Also, kannste ganz locker
dein Wasserfallgedicht reinsetzen, meinetwegen auch bei mir. Das würde mich allerdings insofern provozieren, weil ich nicht verstehe, was das soll. Leonore könnte doch
ihre Gedichte in einem eigenem Faden zur Schau stellen. Sind doch schön. Bei mir in den Kommbereichen gehen sie doch unter.

Argus

Nun Argus,
meinen eigenen Wasserfall werde ich hier nicht ergiessen.
Sonst wirds ein Reinfall!


Ja, bei deinen Gedichten, ja, ich muss ich ein wenig um die Ecke denken,
da mir der direkte Zugang zu den ´modernen Gedichten´ oft versperrt ist
und bleibt.

Bin irgendwie bei Matthias Claudius stehengeblieben!

Das, was dein Gedicht aussagen will, glaube ich zu ahnen.
Auch mir bleibt oft nur ein Tagträumen!

Mit Grüssen
baroque

Bei Claudius stehengeblieben? Och, wenn ich eine Gedichte-Anthologie
rausgeben würde, müssten da ebenso alte formvollendete reinkommen wie auch neue
auf Originarität bedachte. Selbst Katrin Schmid mit ihren total abgefahrenen Gedanken-Bilder-Gewirr würde ich aufnehmen.
Ausschließlich moderne Gedichte lesen kann auf die Dauer langweilig werden.

LG Argus