Wieder einmal begegneten sich der liebe Gott und der Teufel irgendwo in den Sphären. Es war lange her, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Der Zahn der Zeit war auch an ihnen nicht vorüber gegangen und hatte seine Spuren hinterlassen. Beide sahen alt und müde aus. Der Bart des lieben Gottes war jetzt schneeweiss und auch die wenigen Haare des Teufels waren grau geworden. Nach dem üblichen, ´Wie geht´s, wie steht´s, schwiegen sie eine Zeitlang, denn keiner wusste etwas zu sagen. Dann ergriff der Teufel das Wort. “Ach, weisst du; ich denke, wir sollten endlich Frieden schliessen. Ich kann die Welt nicht mehr schlechter machen und du nicht besser!“ Das was der liebe Gott erwiderte, ging leider im Getöse einer vorbeifliegenden Engelschar unter.
baroque
Im Gegensatz zum lieben Gott, kennt der Teufel unsere Wünsche. (baroque)
das Getöse der Engelschar lässt nur auf eines schließen, nämlich dass diese Gottesboten allesamt weiblich sind.
Da fällt mir grad ein Witz ein: Zwei Männer an der Theke. Sagt der eine: "Meine Frau ist ein Engel" Antwortet der andere: "Da hast du Glück, meine lebt noch"
Wünsche einen schönen Tag Ringelroth
Schreiben ist einfach. Man muss nur die falschen Wörter weglassen (Mark Twain)