Literaturforum - Kurzgeschichten, Erzählungen, Romane, Gedichte - Bücher und eBooks

Da ich noch nicht so lang das Schreiben für mich entdeckt habe, aber schon einige Kurzgeschichten besitze, möchte ich sie hier gern veröffentlichen. Sie sind aber von unterschiedlicher Natur, da ich dabei bin, herauszufinden welcher Schreibstil zu mir passt. Ich liebe Horror und Thriller und Krimi. Schreibe auch in diese Richtung, bin mir aber nicht hundert prozentig sicher,. Darum möchte ich euch um eine ehrliche Meinung bitten, welche dieser Schreibrichtungen mir am besten liegen oder ob ich doch lieber ein ganz anderes Thema suchen sollte. Ich bin dankbar für all Kritik und Meinung, die ich erhalte um meine neue Leidenschaft richtig zu gestalten. Ich hoffe und wünsche mir, dass ich viele neue Informationen und Hilfen von euch bekomme. Eine Frage habe ich aber noch, wie viel Seiten darf eigentlich eine Kurzgeschichte besitzen? Ich habe welche von unterschiedlicher länge und möchte nicht den Rahmen sprengen.
Danke und schöne Grüße
Cathrin

Man schreibt am besten das, was man selber gerne liest! Früher lag die "Norm" der Kurzgeschichte zwischen fünf und zwanzig "Schreibmaschinen"-seiten. Eine seitengenaue Richtlinie gibt es allerdings nicht. Zudem hängt die Länge der Geschichte mit vom Schwierigkeitsgrad des Themas/der Handlung ab. Das Problem der richtigen "Länge" einer Geschichte hängt auch nicht selten mit der Veröffentlichung im Netz zusammen. Auf einer Website können beispielsweise zehn Seiten schon manchmal zu viel sein, während sie in "gedruckter" Form kaum lang erscheint ...

Guten Morgen, Cats,
ich übersetze einmal:
„Schatzi, was soll ich heute kochen? Kohlrouladen, Eisbein oder tote Oma? Was denkst Du, welches Gericht passt zu mir? Ich liebe gute alte Hausmannskost, koche auch so, aber bin mir nicht hundertprozentig sicher, darum möchte ich Deine ehrliche Meinung wissen, welche Richtung mir am besten liegt oder ob ich doch lieber asiatisch kochen sollte. Du weißt, ich bin dankbar für Kritik, um meine Leidenschaft richtig zu gestalten. Und eine Frage habe ich noch, wieviel soll ich auf den Teller machen, Kohlrouladen habe ich acht, Eisbein zwei und tote Oma reicht für zehn Personen?“
„Mausi, ich übersetze einmal:
‚Schatzi, was soll ich heute anziehen? Das rote, blaue oder grüne Kleid? Was denkst Du, welches passt zu mir?‘“
Cats, ich stehe kurz vor der Rente und denke, ich kann mir ein Urteil erlauben.
Wenn es um ein Handwerk, also fachliche, messbare und technische Aspekte geht, dann kann man jedes erlernen, wenn man will. Suche Dir einen Meister und sei ein braver Schüler. Für das Schreibhandwerk kann ich Dir nicht helfen, bin selber ein Schüler.
Wenn es um Kunst geht, also Geschmack, Emotion und „DEIN“ Wohlbefinden, dann kann Dir niemand helfen. Mache es oder lasse es und pfeife darauf, was andere sagen.
Das große Problem ist die Unsicherheit, sei sie gespielt oder tatsächlich vorhanden. Sie ist nicht nur eine Belastung für den „Autor“, auch der Leser leidet mit, weil er nicht helfen kann. Ich würde an Deiner Stelle ein anderes Hobby probieren, vielleicht findest Du eines, wo Du nie auf den Gedanken kommst, andere zu fragen, weil es einfach passt zu Dir! Wenn man Leute fragt, die ein Hobby intensiv betreiben, warum sie dieses Hobby haben, dann sagen die meistens:
„Das wollte ich und habe es einfach gemacht und heute bin ich so weit gekommen, weil ich nie unsicher war, frage mich nicht, warum, in diese Verlegenheit bin ich nie gekommen!“

Habe mir heute mal etwas Zeit genommen und Deine Anhänge etwas durchgelesen. Diese erscheinen mir aber nicht so, als ob Du keine Ahnung hättest ...
LG!

Danke Trelkowski. So schnell lasse ich mich nicht entmutigen. Nur durch schreiben, kann ich mich verbessern.

Guten Abend, Cats,
warum denn entmutigen?! Davon ist doch gar nicht die Rede ...
Und ja, "schreiben lernt man am besten durch schreiben" und viel, viel und noch mehr lesen.
LG!

Guten Abend Trelkowski,
war nur gedacht, wegen der Antwort vom "Gast".
Ist irgendwie ein wenig erschreckend diese Vergleiche von ihm zu lesen. Dabei stehe ich wirklich am Anfang und suche, wie er es so schön umschreibt, "einen Meister".
Darum bin ich in dieses Forum gekommen, um zu erfahren, wie ich meine Geschichten besser gestalten kann.
Ich bin froh über jede hilfreiche Antwort, welche Fehler sich bei mir einschleichen.

Man darf nicht alles zu "persönlich" nehmen. Manches ist eben so geschrieben, dass es für weniger erfahrene Mitglieder zu persönlich erscheint, weil manches in Rätseln gesagt wird, die sie nicht entschlüsseln können.

Guten Morgen, Cats,
dann erlaube mir, Dir meine Worte zu erläutern.
Jeder kann laufen. Würdest Du deshalb annehmen, dass wir alle uns zur Europameisterschaft in Zürich melden sollten? Was unterscheidet uns von diesen Teilnehmern?
Gut, sie sind jung, damit scheide ich aus, ich bin alt!
Davon abgesehen, haben sie Talent für bestimmte Sportarten, was irgendwann von irgendwem festgestellt wurde.
Da wird es schon interessant. Trelkowski erscheint es, als ob ich Ahnung/Talent hätte. Wenn Trelkowski in der Realität Joachim Kaufmann heißen würde, der Kaufmann vom Carlsen Verlag, dann würde ich aufgeregt in meiner Stube hin und her rennen, meiner Frau heftigste Vorwürfe machen, dass sie mich jahrelang gehänselt hat, wenn ich ihr davon erzählt habe, dass ich als Rentner meinem langersehnten Hobby nachgehen will, dem Schreiben und würde mir eine großen Ohrensessel kaufen (Schriftsteller sitzen im Ohrensessel) und anfangen davon zu träumen, was ich mir von dem Geld kaufen würde, was begeisterte Leser mir täglich ins Haus tragen. Und wenn ich Brötchen vom Bäcker hole und ich verlasse den Laden und die Leute fangen dann an zu tuscheln, dann weiß ich endlich worüber:
„Wer hätte das gedacht und trotzdem noch so bescheiden, holt seine Brötchen selber.“
Stattdessen habe ich vor Jahren fünfzig Euro geopfert (weil ich auch unsicher war und bin!) und einige meiner kleinen Versuche Frau Karin Fellner, eine Lektorin und Autorin zugesandt. Als Antwort bekam ich fünf Seiten Analyse und Bewertung meiner Texte mit positiven und negativen Elementen. Das war 2007!
Und, hat mich das weiter gebracht? Nein, meine Unsicherheit ist geblieben! Warum? Ich war untätig! Meine Ausrede ist immer noch: Keine Zeit!
Ich bin also ein alter „Sportler“, der nicht trainieren will, was will ich auf einem Wettkampf?
Wenn ich jung wäre und ein Trainer sich meiner erbarmen würde, vielleicht hätte ich eine Chance?
Jetzt ist das Schreiben wie wir es verstehen wollen, nicht nur eine Tätigkeit, es kann auch Kunst sein. Es gibt aber keiner, der weiß, wie man die Muse zwingen kann, einen zu küssen.
So, jetzt stelle Dir einen alten Sack vor, unrasiert und faul und auf der anderen Seite die Muse, gibt es ein Happy End?
Da stehen Deine Chancen um Längen besser. Du bist noch jung und hast hoffentlich Zeit. Einen Meister?
Wenn Du die Antworten von jedem analysierst, dann ist das eine Quelle.
Es gibt massenhaft Bücher über das Handwerk.
Bevor Du das Diskussionsforum wählst, kommt eine Rubrik „Literatur für Autoren“.
Investiere wie ich Geld in eine fachliche Beratung.
Sei einfach tätig!
Und vergesse eines nicht, ich habe kein Interesse daran, dass Du gut wirst, wer kauft dann noch meine Bücher?

Hier geht es darum, dass Du wie so oft auch in der Vergangenheit neue Mitglieder mit Deinen Beiträgen abschreckst.

Zitat

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Bevor Du das Diskussionsforum wählst, kommt eine Rubrik „Literatur für Autoren“.
Investiere wie ich Geld in eine fachliche Beratung.

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Vorher sollte man nicht ins Forum? Hahaha!

Guten Morgen
Leider musste ich gestern Abend genervt aufgeben. Mein Internet funktionierte nur für ein paar Minuten, bis es sich dann wieder eunmal verabschiedete.
Ich lasse mich nicht so schnell vertreiben, Trelkowski.
Es sind nurBemerkungen vom "Gast" die es sich zu überlegen lohnt. Aber wenn ich die Kommentare richtig gedeutet habe, ist es eher der Konkurenzneid, der hier spricht. :)

Vertreiben will Dich auch keiner! Nur manche Kommentare sind für andere, oft junge Mitglieder sehr "verwirrend" und alles endet in einer Dauerschleife an unnötigen Diskussionen, die oftmals im Streit enden. Ich würde das Thema ohnehin beenden, es ist ja eigentlich alles gesagt. Besser aufs Schreiben konzentrieren ...
LG!

Hallo Cats,

der Geselle besteht einmal die Meisterprüfung und ist für immer ein Meister. Der Autor ist ein temporärer Meister, muss mit jeder Geschichte erneut in die Prüfung. Die für ihn zuständige Prüfungskommission besteht aus Laien. Erst die Leserinnen und Leser machen den vermeintlichen zum wahren Meister.