ZitatWiderwillig öffnete die Alte einen ihrer Küchenschränke
...den Küchenschrank
Zitatlieblos den Inhalt in seinen Napf
...in den Napf
ZitatDer Kindergarten füllte sich zusehends, immer mehr Kinder stürmten durch die Eingangstür,
zusehends, Kinder stürmten...
Zitatund Rucksäcke in den kleinen Schränken verstaut
in den Schränken verstaut
ZitatEs wurde zum Abschied geküsst, geweint und gelacht und schließlich fand man sich in dem großen Kinderzimmer auf dem bunten Teppich wieder.
Schafft Distanz ... statt Nähe zum Geschehen
ZitatFrau Trakel schlürfte am Kaffee, griff nach der Zuckerdose und schüttete fast den gesamten Inhalt hinein
Stimmt in der Reihenfolge nicht - zudem schlürft sie nicht am Kaffee, sondern den Kaffee
Zitat „ Was wollen wir heute unternehmen?“ fragte eine der Kindergärtnerin und wie immer riefen die Kinder alle wild durcheinander. „ Stop, stop.“ Die Kindergärtnerin lachte. Wie wärs, wenn wir heute Vormittag malen und nach dem Mittagessen auf den Spielplatz gehen?“ „Wir wollen lieber Auto spielen!“ riefen die Jungs, während die Mädchen mit dem Vorschlag einverstanden waren. „Gut, die Jungs spielen Auto und die Mädchen malen heute.“ Dann aber wollte Tristan doch malen und Lisa und Marie mit den Jungs Auto spielen. Die Jungs wollten aber nicht, dass die Mädchen mitspielten und so mussten die Kindergärtnerin schlichten und Kompromisse aushandeln. Zu allem Unglück fuhr Tobias auch noch mit seinem Holzauto über Janines Bild, die daraufhin losheulte und sich gar nicht mehr beruhigen lassen wollte. Schließlich, etwa eine Stunde vor dem Mittagessen konnten die Kindergärtnerinnen endlich aufatmen, das Geschrei war verebbt und die Kinder schienen auf das konzentriert zu sein, was sie gerade taten.
Dieser Absatz füllt die Geschichte, dient ihr aber nicht
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Hallo Andere Dimension, danke, du hast Dich ja richtig mit meinem Text beschäftigt. :) Also ich finde den Anfang, den Du vorgeschlagen hast etwas zu kurz. Allerdings gefällt mir Deine Änderung des Satzes: Zitat: -Mit dem letzten Glockenschlag wirft Luise die Decke auf die Seite und quält sich aus dem Bett, um in ihre Hausschuhe zu schlüpfen.- Mit der Doppelung der Wörter wie z.B. das Wasser hast du Recht, es ist zwar nicht verboten, aber man könnte es schöner ausdrücken. " Draußen" könnte man weglassen, da der Garten ja immer draußen ist, aber es könnte mit "draußen" ja auch vor ihrer Wohnung oder auf der Straße gemeint sein. Deswegen finde ich ist " draußen im Garten" nicht doppelt erklärt....Also vielen Dank an Dich, es grüßt Smilla
ZitatUm 11.30 Uhr( wie jeden Tag) bereitete Frau Trakel ihr Mittagessen vor, heute würde sie dasselbe essen wie gestern, denn sie hatte noch eine Menge ihrer selbstgemachten Kürbissuppe im Kühlschrank.
Um 11:30 kocht sie die Kürbissuppe vom gestrigen Tag auf...
Sie schmatzte
Zitatund stieß merkwürdige gurgelnde Geräusche aus, als sie mit den Teller Suppe vor sich am Küchentisch saß.
Komplett streichen
ZitatDie Kinder stürmten wie eine halbverhungerte Raubtierbande zum Mittagessen
zur Erinnerung:
ZitatDer Kindergarten füllte sich zusehends, immer mehr Kinder stürmten durch die Eingangstür,
Zitatihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen und ihre knochigen Hände
zur Erinnerung:
ZitatMit ihren knochigen Fingern nestelte sie ungeduldig an der Dose herum,
ZitatDie Kinder hatten bereits ihre Jacken an und waren auf dem Weg zum Spielplatz, das Wetter war gut und nach dem Mittagessen
Hallo nochmal, hatte den letzten Teil noch nicht gesehen. Zum Satz:- Der Kindergarten füllte sich zusehends, immer mehr Kinder stürmten durch die Eingangstür, - Du hast vorgeschlagen: Zusehends, Kinder stürmten...Da finde ich meinen Satz bildlicher und würde ihn nicht verändern. Wenn ich statt kleine Schränke, nur Schränke schreibe, verliert der Satz auch wieder an bildlichem Beschreiben. Die Schränke sind kleiner, sie sind für die Kinder gemacht. Ja mit dem Kaffee hast Du natürlich Recht, sie schlürft den Kaffee. ;) Warum meinst Du, dass die Szene, die ich über das Treiben im Kindergarten geschrieben habe, der Geschichte nicht dient? Lieben Gruß, Smilla
Bei dem "Stürmen" geht es mir nur um die Wiederholungen, ganz gleich wie man den Satz ansonsten formulieren möchte.
Zitat. Wenn ich statt kleine Schränke, nur Schränke schreibe, verliert der Satz auch wieder an bildlichem Beschreiben.
Die bildliche Beschreibung ist nur dort von Nöten, wo das Weglassen den Leser in die Irre führt. Du darfst den Leser nicht unterschätzen, der weiß ob die Schränke groß oder klein sind. Im Zweifelsfall ist auch eine Verniedlichung möglich: ...ihren kleinen Garten (ihr Gärtchen)
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Zitat Warum meinst Du, dass die Szene, die ich über das Treiben im Kindergarten geschrieben habe, der Geschichte nicht dient?
Das Treiben findet nicht Draußen statt, bleibt somit der alten Dame verborgen. Gemessen an deiner eigenen Intention (Alt/Jung), fehlen die "Brücken"...
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Zitat...Da finde ich meinen Satz bildlicher und würde ihn nicht verändern
Musst Du auch nicht.
Deine umgehenden Antworten zeigen mir aber, dass Du dich mit Kritik nicht ernsthaft auseinandersetzt - dabei geht es mir nicht um meine eigene Kritik. Über den Gebrauch von Adjektiven wurde hier und anderswo schon tausendfach diskutiert. Aber egal wie man dazu steht, ein Adjektiv alleine ergibt noch lange kein Bild. Ponys sind klein, Hannoveraner groß. Das Shetlandpony ist ein kleines Pony.
Die Adjektiv-Diskussion gibt es nur deshalb, weil Adjektive oft dort eingesetzt werden wo man gerne auf sie verzichten könnte, sie aber an den potentiell "richtigen" Stellen ebenso oft dem Leser vorenthalten werden. Für deine Geschichte ist es nicht von Relevanz ob die Schränke groß oder klein sind. Wenn Du sagen willst: "Draußen ist es ruhig", dann schreibe: "Draußen ist es ruhig". Wenn Du sagen willst: "Im Garten ist es ruhig", dann schreibe "Im Garten ist es ruhig". Du aber schreibst: "Draußen im Garten ist es ruhig"...und erklärst mir, dass Du damit draußen ... und nicht im Garten ... meinst.
Es gibt drei Wege zum (auch kleinen) Erfolg: Das Talent, die Leidenschaft, der Fleiß
Welchen Weg gehst Du mit deiner Geschichte? Talent...ist nach meiner Einschätzung nur wenig vorhanden. Leidenschaft ....bringt andere Geschichten hervor. Fleiß, hätte so manchen Fehler im Vorfeld ausgebügelt.
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
ich habe spaßeshalber Deinen Text meiner Frau vorgelesen. Sie liest viel. Z.B. John Irving Erwin Strittmatter Carlos Ruiz Zafón Javier Marias Isabel Allende Philip Roth Mario Vargas Llosa Morten Ramsland John Updike Sie sagte, dass Du Dich nicht runterkriegen lassen sollst. Sie fand die „Verbesserungen von Herrn „Andere Dimension“ nicht besser, sogar schrecklich. Dann habe ich ihr einige Gedichte dieses Herren vorgelesen. Da hat sie nur die Augen verdreht, aber nicht vor Verzückung! Was will ich damit sagen? Ich kann mit Deinem Text nichts anfangen, meine Frau sehr wohl! Nach Ihr brauchst Du an Deinem Stil nichts verändern. Sie hat viel gelesen, was viel schlechter war als Deine Art zu schreiben. Sie konnte gut nachempfinden, was Du aussagen wolltest. Du siehst, es ist sinnlos, hier Texte einzustellen und sie zur „Veränderung“ frei zu geben. Du musst nur lange genug warten, dann findet sich immer einer, der etwas anders machen würde, aber das kann doch nicht der Sinn sein. Den Rat mit dem professionellen Lektor finde ich immer noch gut, der wird aber anders kommentieren als wir es hier machen könnten. Ansonsten musst Du einfach Deinen Weg gehen und aus eigener Kraft neue Richtungen versuchen und schauen, ob sie Dir gefallen. Ich habe das nur geschrieben, weil ich das Urteil von Herrn Andere Dimension nicht teile.
ZitatEs gibt drei Wege zum (auch kleinen) Erfolg: Das Talent, die Leidenschaft, der Fleiß
Welchen Weg gehst Du mit deiner Geschichte? Talent...ist nach meiner Einschätzung nur wenig vorhanden. Leidenschaft ....bringt andere Geschichten hervor. Fleiß, hätte so manchen Fehler im Vorfeld ausgebügelt.
Was ist Erfolg? Was ist Talent? Was ist Leidenschaft? Was ist Fleiß? Aber selbst wenn wir es allgemeingültig definieren könnten, sind das wirklich die drei Wege, gehören sie zusammen, teilweise oder vollständig? Und vor allem, wo ist das Beispiel dafür in diesem Forum? Als ich mich entschied, mich hier anzumelden, sind mir keine Bücher aufgefallen, die „Erfolg“ und „Literatur“ suggerieren. Wenn dieser Maßstab hier nötig wäre, dann wäre ich auch fehl am Platz! Ich bin definitiv nicht in der Lage, einen Text zu schreiben, den zu verkaufen und davon zu leben.
auf die Nachricht von Gast musst Du nicht antworten, die ist indirekt an mich gerichtet. (das alleine sagt schon einiges über den Verfasser aus...)
Ich habe schon hundert verschiedene Autos gesteuert, bin aber nicht in der Lage auch nur ein einziges Auto zu bauen.
Zitatich habe spaßeshalber Deinen Text meiner Frau vorgelesen. Sie liest viel. Z.B. John Irving Erwin Strittmatter Carlos Ruiz Zafón Javier Marias Isabel Allende Philip Roth Mario Vargas Llosa Morten Ramsland John Updike
und was soll uns das sagen?...dass sie weiß wie man ein Auto baut?
ZitatSie sagte, dass Du Dich nicht runterkriegen lassen sollst. Sie fand die „Verbesserungen von Herrn „Andere Dimension“ nicht besser, sogar schrecklich.
Alles andere hätte mich in diesem konkreten Fall auch stutzig gemacht.
ZitatDann habe ich ihr einige Gedichte dieses Herren vorgelesen. Da hat sie nur die Augen verdreht, aber nicht vor Verzückung!
Das Vorlesen will gelernt sein - vielleicht solltest Du an deiner Aussprache arbeiten?!?
ZitatWas will ich damit sagen?
Ja, was willst Du damit eigentlich sagen?
ZitatIch kann mit Deinem Text nichts anfangen, meine Frau sehr wohl!
Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an, aber auf Dauer ist das auch nichts...(natürlich nur rein statistisch gesehen)
ZitatNach Ihr brauchst Du an Deinem Stil nichts verändern
Bescheidenheit ist eine Zier, zum Selbstbewusstsein rat ich dir
ZitatSie hat viel gelesen, was viel schlechter war als Deine Art zu schreiben
aha...wer täglich die Bild liest...weiß die Brigitte zu schätzen?!?
ZitatSie konnte gut nachempfinden, was Du aussagen wolltest.
Geht nichts über die weibliche Intuition
ZitatDu siehst, es ist sinnlos, hier Texte einzustellen und sie zur „Veränderung“ frei zu geben. Du musst nur lange genug warten, dann findet sich immer einer, der etwas anders machen würde, aber das kann doch nicht der Sinn sein
Doch, genau dies...und nichts anderes...ist der Sinn dabei. Lobhudeleien gibt es von der guten alten Omi...die findet sogar Pickel süß...wenn es der Enkel ist der sie im Gesicht trägt
ZitatDen Rat mit dem professionellen Lektor finde ich immer noch gut, der wird aber anders kommentieren als wir es hier machen könnten
Der professionelle kostet Geld - und das wäre in diesem Fall aus dem Fenster geworfenes
ZitatIch habe das nur geschrieben, weil ich das Urteil von Herrn Andere Dimension nicht teile.
süß
ZitatWas ist Erfolg? Was ist Talent? Was ist Leidenschaft? Was ist Fleiß?
Frag deine Frau, die hat sicherlich auch Kant, Freud und Nietzsche gelesen...
ZitatAls ich mich entschied, mich hier anzumelden, sind mir keine Bücher aufgefallen, die „Erfolg“ und „Literatur“ suggerieren
...sagt deine Frau?!?
ZitatWenn dieser Maßstab hier nötig wäre, dann wäre ich auch fehl am Platz!
Du kannst hier nicht fehl am Platz sein, denn du hast noch gar nicht Platz genommen
ZitatIch bin definitiv nicht in der Lage, einen Text zu schreiben, den zu verkaufen und davon zu leben.
Na hoffentlich wird dir auch niemals etwas anderes unterstellt
ZitatKann das jemand hier?
Will das denn jemand hier?
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Hallo Gast, danke für Deine Aufmerksamkeit. Da hab ich doch tatsächlich Jemanden gefunden bzw. Du, der meine Geschichte nicht schrecklich findet :) Liebe Grüße an Deine Frau und danke für Deine aufmunternden Worte, war eine schöne Abwechslung ;) Es grüßt, Smilla
Heia Safiri, so schön ist es im Internetz; man kann jeden Schmarrn erzählen. Und den hat man mir reichlich serviert in nunmehr zehn Jahren. Ich habe von Anfang an etliche erlebt, die sich dazu bekannten, Schriftsteller zu werden und das Handwerk zu erlernen. Die sind immer noch rund um die Uhr in allen Foren. Meinen Senf habe ich reingesetzt. Es war interessant zu gucken, was andere draus machen wollten oder ob sie den Blödsinn okay fanden. Joor, sind denn auch von allen welche dabei gewesen. Diejenigen, welche meine Texte negativ werteten, fand ich Scheiße, die anderen auch. Heia Safira, du geliebtes Internetz.
P.S.: Smilla, mein Rat, lege deinen Text ein halbes Jahr beiseite, und dann schaue ihn wieder an, und alles wird gut.
_______________________________________________________________ Einen Roman zu lesen ist wie eine Kreuzfahrt, und jede abgestandene Floskel löst sofort eine Flaute aus. (Argus)
Die Geschichte ist wesentlich besser als ein Bernhard, der sich nicht mehr traut Bernhard zu sein und als "Gast" unterschreibt. Ist er sich etwa selbst langweilig geworden? Da sollte er wohl was überarbeiten. Der Plot stimmt nicht.
Das ist nicht das erste Mal, dass ich mit einem "Vortäter" in Verbindung gebracht werde, anscheinend war das frühere Publikum sehr eingeschränkt, dass Laienprofiler meinen, den Plot durchschaut zu haben, um mit Ihren Worten zu sprechen Frau Kölle. Eine erste Recherche ergab, dass die meisten Bücher dieses Forums von Ihnen stammen, alle Achtung, Hut ab! Wenn Sie auch davon leben können, was meine Frage beantworten würde, dann stimmt die Welt zumindest bei Ihnen. Bei mir stimmt sie noch nicht, was auf jeden Fall das Schreiben betrifft, sonst wäre ich nicht mehr hier! Aber eines ist mir aufgefallen, unter Ihren Büchern befindet sich nicht ein einziger Krimi. Bei Ihrer "Begabung" in der Aufklärung von "Fällen" sollten Sie es probieren, vielleicht gelingt ein Treffer?
Gast an Patricia Koelle: Eine erste Recherche ergab, dass die meisten Bücher dieses Forums von Ihnen stammen, alle Achtung, Hut ab! Wenn Sie auch davon leben können, was meine Frage beantworten würde, dann stimmt die Welt zumindest bei Ihnen.
Nun ja ... auch der Gast wird bald merken, wie recht er hat.
*
Am Rande: Man muss nicht unbedingt einen Krimi schreiben, um Erfolg zu haben.
*
Meine Empfehlung - nicht nur - für den Gast:
Ein Toter, aber kein Krimi. Eine Liebesgeschichte, aber keine Erotik. Ein Abenteuer, aber nicht in fernen Ländern. Eine Reise, aber keine Luxuskreuzfahrt. Eine Suche, doch der dreiteilige Schatz, um den es geht, glänzt zwar wie Gold, bringt aber keinen Reichtum auf der Bank. Ein Held – nur ist er weder jung, noch adlig. Er ist Busfahrer. Er ist Kalle. Kalle traut sich, wovon andere nur träumen: Er schmeißt alles hin und macht sich auf den Weg zu einem neuen Traum. Kein Thriller. Wenig Action. Und doch die eine, große Geschichte? Ein Buch abseits vom Mainstream. Ein Buch für Sprachverliebte.
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Frau Trakel
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25.08.2014 12:48
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