Literaturforum - Kurzgeschichten, Erzählungen, Romane, Gedichte - Bücher und eBooks

Oh Mann, ich hatte wirklich Schwierigkeiten die Geschichte ganz durchzulesen. Das Blut läuft ja jeden einzelnen Buchstaben runter. Einen Schauer auf meinem Rücker hat sie nicht verursacht, ist nur das blanke Gemetzel. Eine schöne Gruselgeschichte macht aber was ganz anderes aus, langsam aufbauende Spannung, in dem man langsam ahnt was passieren wird und dann kommt es doch etwas anders. Der Schock muss nicht im Eimer voller Blut liegen.

Vielleicht ist diese " Gruselgeschichte" keine Geschichte. Und der arme Kerl wollte nur sein Erlebtes niederschreiben. Ich sehe weder blankes Gemetzel noch Eimer voller Blut sondern nur eine Person, die nicht mehr das ist, was sie mal war..

Ob Fiktion, reine Phantasie, tatsächlich so oder ähnlich Erlebtes, Überliefertes, Erträumtes oder was auch immer ist und bleibt, als Erzählung verpackt, immer eine Geschichte, wenn die Grundkriterien erfüllt sind. Das soll(t)en sie hier doch sein, oder nicht?
Mieze-Katze bemängelt den fehlenden Spannungsaufbau, da stimme ich nur bedingt zu, ein guter (Horror-)Schreiber mit guter Story im Kopf darf auch recht flott krass zur Sache kommen, wenn's stimmig und der Sache dienlich ist. Das ist hier aber nicht das zentrale Thema. Du, trein, hast mit Wut und Wahnsinn zwei hervorragende Waffen geliefert, die wunderbar funktionieren können, wenn Rache als Konsequenz gelten soll. Soweit ist die Grundidee abgesegnet. Du hast aber nicht ordentlich mit ihr gespielt, du hast sie viel zu schnell und zu grob gegen die Wand geballert. Was bleibt, ist irgendwie kaputt, ein unappetitlicher Haufen Durcheinander, der im vorliegenden Fall auch Gemetzel genannt werden darf, sogar von mir , warum auch nicht?, mehr bleibt dem Leser (jetzt mal pauschal) nicht haften. Und das ist sicher nicht Dein Anliegen, hm?

Beste Grüsse,

Karin

Danke für Deinen Meinung. Du hast recht, das Ende war recht überstürzt. Ab einem gewissen Punkt wusste ich einfach nicht mehr weiter. Ich wollte auch noch die Rache ins Spiel bringen, aber wie soll sich so ein Opfer noch rächen können. Im Endeffekt beließ ich es bei Resignation .

Thomas

Lieber Trein,

gerne will auch ich Dir helfen, aber meine Hilfe beinaltet ebenfalls Gemecker. Doch das etwas später.

Mir gefällt die Geschichte, für mich ist sie rund. Sadistische Jugendliche, die auch noch Mediziner, Helfer für Menschen in Not, werden wollen, leben frustiert ihre Grausamkeiten an ihrem wehrlosen Opfer aus. Deine Bilder sind drastisch und überzeichnet, doch hinkt die Realität kaum hinterher. Die Amis bringen ihre Gefangenen mittel Waterboarding fast um, die IS-"Muslime" schneiden ihren Gegnern nicht Arme und Beine ab, sondern bevorzugen gleich den Kopf.

In Deiner Geschichte gibt es kein Happy End, nicht einmal zur Rache ist der arme Kerl fähig. Und das entspricht m. E. öfter dem echten Leben als man es sich wünscht.

Und nun das Gemecker: Mann, man kann doch eine Geschichte nicht mit derart vielen Fehlern ins Netz stellen! Wäre ich Deutschlehrer, hättest Du in den paar Seiten mindestens 100 rote Striche. Da stimmt die Groß- und Kleinschreibung nicht, die Kommata stimmen nicht, Genitiv ist im Deutschen "des" und nicht "vom" (PC), ein paarmal gibt es Wortwiederholungen (z.B. "Lehrer") - eklatante Stilfehler. Dann sitzen nicht einmal die Satzzeichen und Leerzeichen an der richtigen Stelle. Das führt dazu, dass ein abschließendes Anführungszeichen unten hängt: „Grässlich! „

Und es sind einfach eine Reihe weiterer Schnitzer drin. Habe keine Lust das alles zu korrigieren. Das machst Du am besten selbst, das übt. Alles, was man wissen muss, findet man im Duden online.

Ich würde gerne mehr von Dir lesen, lieber Trein, aber erspare mir nächstens bitte den Wust an Fehlern. Nicht nur dass sie peinlich sind für jemanden, der schreiben will. Sie hemmen ungemein den Lesefluss. Vielleicht willst Du dem Leser aber gerade damit das Gruseln lehren?

Viele Grüße

Gnosjoe

Fehler korrigiert

"aber meine Hilfe beinaltet "
" ihre Gefangenen mittel Waterboarding" ...

Niemand ist frei von Fehlern. Geschichten werden gelesen um sich zu Unterhalten, nicht um mit dem Rotstift möglichst viele Fehler zu Finden.
Aber ich werde Deine Worte beherzigen.

Es war bestimmt nicht so gemeint, dass da jetzt eine Leerstelle anstatt der Geschichte erscheint...

Und danke für die Korrekturen meiner Korrektur!

Viele Grüße - Gnosjoe

@ Gnosjoe
Das Opfer Deines Rötels ist wieder da.
Es ist mir eigentlich egal, das ich nicht auf dem neusten Stand der Grammatik bin. Um das noch mal von vorne zu Lernen, bin ich etwas zu alt. Ich habe andere Interessen.
Wer die Geschichten lesen will, soll es tun, wer nicht, der kann es sein lassen. Konstruktive Kritiken, wie die Deinen sind mir aber sehr willkommen. Das bringt mich wenigstens wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Und zwar die, woher ich komme und wer ich bin.