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"Es sollte zerstört werden...nachdem das Projekt fertig war sollten wir das Tor sprengen...doch was passierte...Satan und seine Dämonen verliebten sich in das menschliche Fleisch."
Sie stellte die Tasse Tee auf ihren antiken Tisch und man konnte an ihrer Mimik deutlich erkennen das sie mit jedem Atemzug mehr und mehr den Teufel einatmete. Sie hatte sich verführen lassen. Nachdem die Forscher das Tor zur Hölle geöffnet haben kamen Satans Dämonen mit einem Stoß hinaus und ergötzten sich am Fleische Evas. Sie selbst ließ sich mit Abaddon ein. Er ließ die Nacht in ewiger Finsternis andauern doch als das Tageslicht anbrach verschwand er in ihrem Körper. Seitdem trug sie ihn mit sich rum und nahm seine Befehle entgegen. Sie lebte zurückgezogen und jede Nacht kroch der Körper Abaddons aus ihr hinaus und verführte sie erneut. Doch tagsüber musste sie seine Befehle ausführen. Sie war nur sein Wirt denn sein Ziel war es festen Fuß auf der Welt zu fassen. Alle Dämonen wurden bei Sonnenaufgang verbrannt. Doch Abadonn schaffte sich Schutz in dem Körper dieser Frau. Derselben Frau die nun genau vor ihm saß. "Tragen sie ihn in sich" fragte er etwas verängstigt. Sie nickte langsam. Eine betäubende Stille betäubte den Raum und er konnte Abaddon unter der ihrer Haut atmen hören.
"Er sagt mir was ich tun soll" stammelte sie und schaute ihn mit leeren Augen an. Sie hatte ihre Seele an die Fürsten der Hölle vergeben. Und diese erlabten sich nun Tag für Tag an dieser. "Was befiehlt er ihnen?" fragte er vorsichtig und zückte dabei seinen Kugelschreiber denn er musste ja auch nochmal etwas zu Papier bringen. "Er zwingt mich Nachts aufzubleiben um mich seiner Lust nicht wiedersetzen zu können...und am Tage führt er meinen Körper in den Keller." das Ticken der alten Standuhr hinter ihr erfüllte den Raum. Die Luft war so dick man hätte sie schneiden können. "Was glauben sie bringt es ihnen ihm zu folgen?" "Er wird mir ewige Erlösung vor dem Fegefeuer bieten. Denn wir sind alle sündig. Du und ich. Wir werden alle gerichtet und unser Fleisch wird es sein an dem sie sich nähren werden..." Er spürte wie seine Beinen zu zittern begangen. Seine Brust wurde von einem Dunst erfüllt der nicht aus dieser Welt war. Sie begriffen Besitz von ihm. Stimmen halten durch seinen Kopf. Stimmen die Sein Herz zertrümmerten. Er konnte es nicht ertragen. Er musste diesen Ort verlassen. Er sah nur wie sie langsam aufstand und einen Schritt auf ihn zu kam. Er wollte nur noch ihr Haus verlassen. So schnell wie möglich. Er sprang auf und stolperte zur Tür, griff nach ihr und drückte die Klinke nach unten. Verschlossen. Er drehte sich um und sah wie eine schwarze gestallt mit einem Ziegenkopf unmittelbar vor ihm stand. Er sank auf die Knie und wusste das sein Ende nahte. Die Frau die er eben noch für seinen Zeitungsartikel interviewt hat kroch mit offenem Magen schreiend über den Boden. Blutige Tränen liefen ihr aus den Augen. "Es tut mir leid. Er hat mich gezwungen. Er hat mich gezwungen !" Sie kreischte immer schriller Bis ihr Blut aus dem Mund lief und ihr Körper versagte. Abaddon nahm seinen Kopf und trennte ihn von seinen Schultern...

Hallo, Herr Lucky,

ich kann Ihnen nur raten, den Text zu löschen. Wenn Herr Argus diesen liest (er hat gerade ein Gedicht zur Schnecke gemacht, was gemessen an Ihrem Text reine Sahne war!), dann wird er Abaddon als Weisenknaben erscheinen lassen.
Ich meine es nur gut!

Es grüßt der Gast.

Wer das Glück im Namen trägt, der wird sich so schnell nicht vertreiben lassen - oder?

Wieso, Gast? den Text sollte er in einem E-Book bei Amazon veröffentlichen, ein Segen für Autoren. Wenn er dann noch bei Facebook seine Freunde und deren Freunde und die Freundesfreunde jener mobilisiert, ein einfacher Hinweis genügt, geben sie ihm gerne die nötigen Stimmen, um auf einen Toppplatz der Bestenliste zu kommen. Wenn aber die ersten Käufer sich rückmelden, sehe ich schwarz. Aber immerhin hat er dann schon einige Dollar in seiner Kasse.

Argus

Ich wäre da mal nicht so streng. Da stellt jemand seine erste Geschichte ein, und dann kommt gleich ein Verriss. Ich finde, die Story hat durchaus etwas Reizvolles. Dazu unten etwas mehr. Es sind Schwächen vorhanden, aber man kann etwas daraus machen.

Aber der Reihe nach. Zuerst das Handwerk!

Die Interpunktion muss stimmen. Offizielle Infos in Duden Online. Insbesondere die Kommata müssen an den richtigen Stellen sitzen!

Und der Unterschied zwischen das und dass muss stimmen, auch hier die Kommas beachten. Ebenso Groß- und Kleinschreibung, z.B. die Höflichkeitsform "Sie" und "Ihnen" sowie einige andere Stellen.

Bitte auch die Leerzeichen beachten. Nach einem Satzzeichen muss immer eines stehen, nicht jedoch davor.

Ich würde, um die Geschichte übersichtlicher zu gestalten, mehr Absätze einfügen.

Schreiben ist nicht nur der Ausdruck von Ideen, wer schreibt muss die Rechtschreibung beherrschen. Das kann etwas mühevoll sein, hat aber auch seinen Reiz.

Weiter im Einzelnen:

"Es sollte zerstört werden... nachdem das Projekt fertig war sollten wir das Tor sprengen... doch was passierte... Satan und seine Dämonen verliebten sich in das menschliche Fleisch."
Warum in Anführungsstrichen? Oder sollen die zum Denken anregen? Ich würde die Erzählerperspektive nochmals überdenken. 'Wir' kommen nirgends mehr vor. Das 'Wir' könnte in einem Bericht von Wissenschaftlern stehen. Dann würden die Anführungsstriche Sinn machen. Die können aber nicht wissen, dass sich die Dämonen in das menschliche Fleisch verlieben, das kann nicht in einem solchen Bericht stehen.

Habe zudem schon einmal die Leerzeichen nach ... eingefügt.

Nachdem die Forscher das Tor zur Hölle geöffnet haben kamen hatten, Komma, kamen... (Zeiten beachten)

kamen Satans Dämonen mit einem Stoß hinaus heraus (aus der Hölle)

Seitdem trug sie ihn mit sich rum herum, 'rum' passt nicht zum übrigen Stil.

jede Nacht kroch der Körper Abaddons aus ihr hinaus heraus

Sie war nur sein Wirt eher: 'nun'

Alle Dämonen wurden bei Sonnenaufgang verbrannt. Von wem?

er konnte Abaddon unter der ihrer (?) Haut atmen hören.

und zückte dabei seinen Kugelschreiber denn er musste ja auch nochmal etwas zu Papier bringen. Wieso 'nochmal'? Wann hat er es denn schon einmal getan? (Streichen).

...Keller." das Ticken... groß schreiben.

Denn wir sind alle sündig. Du und ich. Wieso Siezt der sie, aber sie duzt ihn?

der nicht aus dieser Welt war entweder der nicht von dieser Welt war oder der nicht aus dieser Welt kam.

Sie begriffen Besitz von ihm. 'ergriffen' muss es heißen. Aber wer denn? Der Dunst? Dann müsste es heißen: Er ergriff Besitz von ihm. Oder das Sie bezieht sich auf die Dämonen. Dann würde ich das so schreiben: Die Dämonen ergriffen Besitz von ihm, denn Satans Geister sind viel zu weit entfernt zuletzt genannt worden.

Stimmen halten durch seinen Kopf.

Stimmen die Sein Herz zertrümmerten.

Er sprang auf und stolperte zur Tür, griff nach ihr und drückte die Klinke nach unten. Schräges Bild. Er griff doch nicht nach der Tür, sondern nach der Klike. Also: "Er sprang auf und stolperte zur Tür, griff nach der Klinke und drückte sie nach unten."

schwarze gestallt

interviewt hat Zeiten einhalten: "hatte"

Er hat mich gezwungen !" Kein Leerzeichen vor dem "!"

Abaddon nahm seinen Kopf und trennte ihn von seinen Schultern...
Wessen Kopf, seinen eigenen?
'Nahm' ist etwas zart. Vorschlag: 'Abaddon griff sich/packte den Kopf des Reporters und trennte/riss ihn von seinen Schultern...

Zur Geschichte:
Lucky liefert in kurzer Abfolge einige Bilder, die die Quintessenz seiner Geschichte ausmachen. Einen großen Teil muss der Leser aus seiner Fantasie zufügen. Das ist es, was mir daran gefällt. Zum Beispiel wird erst nach einer Weile klar, dass es sich um eine Interview-Situation handelt.

Am Schluss überstürzen sich die Ereignisse. 'Sie' merkt, dass Abaddon den Reporter töten will und sagt noch: "Es tut mir leid." Dann haben wir das Gemetzel. Das Blut fließt, das stellt man sich als Leser wieder vor, eine Weile spritzt es noch aus den Halsschlagadern. Auch Eva wird nicht verschont. Abaddon hat ihr den Bauch aufgerissen, auch hier ein Bild von Gedärm, Blut und Darminhalt stinkend vermischt. Das könnte durchaus genüsslich-schaurig beschrieben sein.

Auch eine Erklärung wär angebracht, wieso der Bauch aufreißt, wo es doch der Dämon vorher 'jede Nacht' geschafft hatte, aus ihr herauszutreten, um sie zu verführen, ohne ihren Körper zu zerstören. Der Grund könnte sein, dass Abaddons Gier mit der Aussicht, den Journalisten zu killen, so groß wird, dass ihm Evas Körper gleichgültig ist.

Ich sehe Potential in der Geschichte und hoffe Lucky hat sich von der harschen Kritik noch entmutigen lassen. Mich würde es freuen, von ihm noch mehr zu lesen.

Gnosjoe