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Neue bunte Zeit

Es quillt hervor des Frühlings Magie,
denn kleine Knospen sprießen,
wiegen sich in kühlen Winden,
Bäche recht munter fließen.

Bienen summen und sind fleißig
in dem blütenreichen Meer,
und die Fauna reift in Fülle,
bunter wird es mehr und mehr.

Blätter glitzern im Strahlenschein,
mittendrin viel Blütenpracht,
Augen schätzen die neue Zeit,
vom Schöpfer so schön gemacht.

© Heidrun Gemähling

Zeit der Maikäfer

Der Mai hat seine eigene Zeit,
jedes Jahr nach seinem Plan,
nur oft ist er noch rau und kühl,
den Menschen fehlts an Elan.

Doch er kann auch anders sein,
sonnig, trocken und sehr mild,
Blüten öffnen ihre Schönheit
und Insekten surren wild.

Frühlingshaft des Monats Wirken,
Vögel hörbar schrill und laut,
bauen Nester für die Kleinen,
in der Nacht der Mond hinschaut.

Käfer kriechen aus den Ritzen,
drängen sich aus Sand und Stein,
es ist Mai für diese Tierchen,
eins will „Schornsteinfeger“ sein.

© Heidrun Gemähling

Frühe Sinfonie

Frisches Blattgrün an den Bäumen
und am Boden noch der Tau,
macht den Morgen frisch und munter,
Frühlingswinde wehen lau.

Von den Dächern tönen Stimmen,
Vogelarten viel an Zahl
formen sich zu Sinfonien,
und der Mensch hat keine Wahl.

Lautstark sind die Amselmännchen,
zwitschern ihr Gefühl hinaus,
überstimmen andere Arten,
Frühkonzert fürs ganze Haus.

© Heidrun Gemähling

Guten Tag, Heidrun,
frisch und auch gelungen, dein Gedicht, welches sich würde wohl auch
singen lassen.
Bei uns im hohen Norden, man muss immer etwas länger warten.
Doch auch in unseren Garten geben sich Vögel hin und wieder schon
keke Antworten.

Mit freundlichen Grüssen
baroque - mande