Das schönste Gedicht schrieb mir die Sonne: Goldährenfelder im Wind.
Manfred ------------------------------------------------------------- Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
Wellenschlag, und Möwengeschrei. Weisse Segel am Horizonth. Fussspuren im Sand.
Manfred ------------------------------------------------------------- Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
Ein dunkles,graues Wolkenband langsam übers Land gezogen hat mich mit seiner Dunkelheit, um einen Sommertag betrogen. Verdeckte schnell das Himmelblau überall nur - dunkles Grau! Eingemauert erscheint mir die Welt suche vergebens nach Licht, erkenne es nicht. Schwere Regentropfen fallen mit Getose auf die Erde wobei ich bald erkennen werde: mit jedem Tropfen verliert die Nacht, das Licht gewinnt wieder seine Macht. Mit Regen verbünden sich Donner und Blitz. Jedes Grollen verteilt die Wolkenlast, alles geschieht in Eile und Hast. Ist endlich vorbei diese Machtrangelei sind auch meine Gedanken wieder frei.
Wo der Horizont das Meer berührt, Freiheit ihre Kreise zieht Wolkenschleier vor der Sonne flieht, höre ich Meeresbrausen, Sturm und Wind. Wellen berühren den Strand verweilen nur kurz im Sand. Zwischen ewigen Gehen und Wiederkehr sind sie die Boten vom Meer. Zeigen das sie ruhelos sind angetrieben vom Wind, berühren Wellen meine Haut. Ich bin es, das ihm vertraut. Ängste schwinden dahin, spüre das ich glücklich bin. Rauschen des Meeres und Möwengeschrei spülen meine Seele frei. Gerne verweile ich an diesem Ort kein Verlangen weg zu gehen,will nicht fort. Mir bleiben nur Sehnsucht nach Rauschen am Meer und hoffen auf baldige Wiederkehr!
Schmetterlinge im Sonntagskleid schweben durch die Lüfte weilen zwischen grünem Gras und der Blumen Düfte äugen zu den Käferlein den so kleinen Schönen und der helle Sonnenschein wird sie gern verwöhnen.
Bunte Sommerblumen träumen zwischen sattem Wiesengrün. Wind haucht Wellen über Gräser Sonnenwirbelsamen tanzen. Grillengeigen,Käfergeschwirr, Lerchenjubel Ich möchte die Erde trinken.
Es flüstert heut der Wind am Strand was er des Nachts im Meere fand, erzählt mir halbverlorne Träume die ich einstmals anvertraute den Wellen, als ich Burgen baute im Schatten ferner Palmenbäume.
Lang konnte ich die nicht mehr orten. Nun find ich wieder sie im Norden. Der Ozean hat sie gut behütet, sie gediehen und wurden groß. Vorsorglich erst hab ich sie bloß mit Muschelschalen eingetütet.
Heimgekehrt betracht ich sie, frag mich natürlich ernsthaft, wie mach endlich ich draus Wirklichkeit? Sie sollen mutig sein wie Löwen, dem Sturme trotzen wie die Möwen doch bin ich dazu schon bereit?
Bisher hab ich es nicht gekonnt, wart stets auf Licht am Horizont. Und die Fluten kommen, gehen bis meine Lebenszeit verrinnt und am Ende nichts gewinnt – dieses ist vorauszusehen.
So lass ich sie jetzt endlich steigen eh sich die Sommertage neigen eh sie und ich erneut verzagen lassen wir auf Himmelsbrisen voll Zuversicht und voll Genießen uns wie von einem Drachen tragen.