Er starrte aus dem Fenster, dort stand eine Linde. Linden sind ungewöhnlich, dachte Helge, Kastanien sieht man öfter. Die Nachtigall aus dieser Geschichte fiel ihm ein. Sitzt in den Zweigen und singt, und das Mädchen hat keine Arme mehr, weil ein Baum so was nicht braucht. Grundsätzlich logisch, dachte er. Er musste kichern, das kam unkontrolliert, ein Mädchen hinter einer Rinde war nur bedingt komisch. Stefans Räuspern riss ihn aus seinen Gedanken. „Ich warte, Helge. Was sagt er?“ „Kuckuck.“ „Soll das ein Witz sein?“ „Kuckuck. Himmel Herrgott, ich kann es nicht ändern. Das sagt er, das ist das Erste, was ich höre, und dann nimmt er seinen Hut ab und verbeugt sich. Der verarscht mich, Stefan, der kleine Mistkerl hat heute was vor, ich weiß nicht, was, aber das kommt noch.“ „Aber sicher.“
Stefan fingerte in der Schachtel, ließ das Feuerzeug aufschnappen, das Geräusch ist einfach gut, dachte er, und der Bekloppte hier, der zufällig mein ältester Freund ist, braucht dringend Tapetenwechsel. „Auch eine?“ Helge winkte ab, sah erneut aus dem Fenster, schwieg. Stefan inhalierte, griff nach dem Bierglas, trank, setzte es wieder ab, rieb sich den Nacken, seufzte still, dann noch einmal, betont hörbar, sagte nichts, wartete. Helge zeigte auf die Linde. „Sind da nie Vögel in dem Baum?“ „Warum?“ „Keine Ahnung, nur so.“ Er drehte sich um, setzte sich, verschränkte die Arme vor der Brust, kniff die Augen zusammen. „Der macht mich wahnsinnig. Das ist doch nicht normal, so was. Und wie der spricht. So ein schräpiger Singsang ist das, ganz hoch und schrill, wie Oskar aus der Dings. Blechtrommel. Schlimm. Ganz schlimm, sage ich dir. Du würdest ausrasten.“ „Mag durchaus sein.“ Stefan atmete tief durch. Ruhig, Junge, dachte er, das wird schon. „Vermutlich würde ich. Wenn das denn so wäre. Oder überhaupt irgendwie sein könnte. Kann aber nicht, Helge, das ist hirnrissig. Dieser Pit Pitter existiert nicht, den gibt’s nicht, verdammt noch mal, da ist niemand, da ist nur was in deinem ollen Kopf, das gehört da nicht rein.“ „Ach, ich nerv dich? Gut, zu wissen. Dass ich mittlerweile echt Schiss hab, stört dich wohl nicht.“ „Weil kein Grund da ist.“ Stefan betonte jedes Wort, das alles geht mir langsam auf den Zeiger, dachte er, der gehört doch in Behandlung, der sollte alles in die Tonne schmeißen, was mit seinem neuen Roman zusammen hängt, der ist doch völlig überfordert, der Kerl. Helge presste die Lippen aufeinander, beugte sich nach vorn, wanderte mit seinem Blick über den Fußboden, sah wieder auf, war irritiert. „Meine Flasche ist weg. Ich hab sie an das Tischbein gestellt. Jetzt ist sie weg.“ „Dein Bier steht auf der Fensterbank.“ „Ach.“ Stefan lachte. Laut. „Hast du jetzt ernsthaft gedacht, dein beknackter Pit Pitter hätte deine Flasche geklaut?“ Helge zuckte zusammen. „Psst. Verflucht, sei doch leiser.“ „Wieso? Versteckt der sich hier irgendwo und scheuert mir gleich eine? Wo ist der kleine Scheisser denn? Soll raus kommen. Und überhaupt, was für ein bescheuerter Name. Pit Pitter. Ist das deine neue Romanfigur? Ändere das bloß ab, klingt ja abartig, oder schreibst du neuerdings für Kinderärsche?“ „Sausack.“ Helge grinste, aber nur für einen kurzen Moment, die Situation ist nicht lustig, dachte er, hier ist nichts mehr lustig.
„Gib mir auch eine Zigarette.“ Stefan warf ihm die Packung zu. „Pit Pitter also. Und er ist rot und klein und trägt ein Hütchen. Ja?“ „Er ist schon größer geworden. Heute morgen hat er mich gebissen.“ „Wohin denn?“ „In den Handrücken. Mehr so aus Spaß wohl, wie so ein junger Hund, aber trotzdem. Da, guck.“ „Ich seh nichts.“ „Klar siehst du nichts. Weil du nichts sehen willst. Arschloch. Hier, da, da sind die Abdrücke von den Zähnen. Das hat richtig weh getan. Aber nein, du siehst das nicht, ich hab ja sowieso nicht mehr alle beisammen, das glaubst du doch.“ „Wenn du es genau wissen willst. Allerdings.“ „Das ist auch kein Hütchen, das er auf hat, das ist so eine Art Mütze. Schlägerkappe. Ich hab dir das genau beschrieben. Die dreht er auf seinem Kopf herum, und dann wird er frech.“ „Frech wird er? Indem er zu beißt? Aus Jux und Dollerei, wie ein unerzogener Köter? Oh Mann, Helge, Junge, hör auf, hörst du, halt endlich die Klappe und komm zu dir. Du kriegst jetzt erst mal einen Schnaps von mir, dann gibt’s noch einen hinterher, wirst sehen, wir kriegen das schon wieder hin. Kerlkerl, du bist der Hammer, echt.“ „Was rede ich überhaupt mit dir? Du bist einfach nur ein mieser, beschissen mieser Flachwichser, ich hab das gar nicht nötig, mich hier vor dir rechtfertigen zu müssen, wofür auch, ich geh jetzt. Schluss. Feierabend. Du kannst mich mal. Von wegen Schnaps. Schmier dir das Zeug sonst wo hin.“ „Jesses Maria, und du gehst jetzt nicht, du Spinner.“ Stefan erhob sich, baute sich vor Helge auf, der immer noch auf dem Stuhl saß und sich nicht rührte, und legte die Hände auf seine Schultern. „Du willst doch gar nicht weg, Junge, und ich lass dich nicht allein, du machst in deinem Zustand Bockmist.“ „Was denn für ein Zustand? Behandle mich nicht wie einen kranken Vollidioten.“
Helge ging zum Fenster, starrte wieder hinaus, betrachtete die Linde. Linden sind tragisch, dachte er, Apfelbäume müssen immer fröhlich sein. Auch nicht gut. „Klingt meine Linde, singt meine Nachtigall.“ „Was murmelst du da in dich rein?“ „Da ist diese Geschichte von dem kleinen schmutzigen Mädchen im Armenhaus, vor dem eine alte Linde steht. Die hab ich als Kind gelesen, die ist mir grad eingefallen. Das Mädchen sagt das. Klingt meine Linde, singt meine Nachtigall. Merkwürdig. Findest du nicht? “ „Ach?“ Stefan steckte sich erneut eine Zigarette an, sah kurz zu Helge hinüber, der mit Blick in den Garten sein Bierglas leerte, es auf dem Sims absetzte und die Arme vor der Brust verschränkte. „Ja, so war das.“ „Was war so?“ „Für die traurigen Alten im Spital wird das Mädchen zur Linde. Die blüht wieder, dann kommt eine Nachtigall und singt. Und alle sind fröhlich. Für immer. Schön, was?“ „Wunderschön. Kein Kuckuck?“ Jetzt wird er völlig bekloppt, dachte Stefan, nüchtern ertrag ich den nicht mehr lange. Er legte die Zigarette ab, ging in die Küche, kehrte mit zwei Bierflaschen zurück, überlegte, Helge nochmals Schnaps an zu bieten, nur mal so, zur Beruhigung, dachte dann, was denn fragen, ich mach das, ich kipp uns einen ein, verdammt richtig, wie anders soll es besser werden. „Eine Nachtigall. Die singt. Der Kuckuck macht nur Kuckuck.“ „Muss ich die Geschichte kennen?“ „Du kapierst gar nichts.“ „Was gibt es daran zu kapieren? Hast du jetzt vor, in dem Baum da draußen zu verschwinden und einen Vogel zu rufen, um mich fröhlich zu machen?“ „Dich mit Sicherheit nicht, du Saftsack.“ „Wen denn?“ Gut ist, verdammt, dachte Stefan, der und seine Krisen, gleich heult er los, dann besäuft er sich doch, wette ich, und flennt weiter. Helge seufzte, drehte sich um, fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, seufzte erneut.
„Ich denke, es wäre an der Zeit, mal etwas anderes zu schreiben. Irgendwie will ich raus aus dem Dreck. Schnauze voll, basta. Ich will die Leute positiv stimmen, ernsthaft, ich zieh doch jeden mit meinem kranken Kram runter, mich selbst auch, siehst du doch, das ist alles Irrsinn.“ „Du schreibst Horror, Helge. Damit verdienst du Penner dein Geld, und nicht zu knapp. Und ehrlich, alter Junge, mehr kannst du auch nicht. Du hast das Beste aus dir raus gewühlt, was in dir steckt, und das ist böse, böse und verflucht gut, Himmel, guck dir einen Sonnenuntergang an, wenn dir nach Kitsch ist.“ „Pit Pitter hat meinen Roman zerrissen.“ „Wie jetzt?“ Los geht es, dachte Stefan, von wegen zerrissen, Schnaps muss her, schnell und viel, damit der einpennt. Helge setzte sich, streckte die Beine von sich, blickte zur Deckenlampe, runzelte die Stirn. „Das Licht gefällt mir nicht. Viel zu hell. Ich war fast fertig.“ „Mit dem Roman? Na sauber. Und?“ Helge beugte sich nach vorn, flüsterte. „Aus. Kaputt.“ Stefan stand auf, hielt ihm ein Glas unter die Nase. „Trink. Sofort.“ Helge schüttelte den Kopf, griff doch zu, leerte es, schüttelte sich. Stefan wartete kurz, bevor auch er trank. „Besser?“ „Nein.“ „Dann kriegst du noch einen.“ „Von mir aus. Es ist vorbei, Stefan. Und gleich passiert was, ich weiß das, der ist doch längst schon hier. Und mein Roman, Stefan, der ist weg. War wohl auch schlecht. Aber nicht so schlecht, so schlecht nun nicht.“ „Klar doch. Beschissen war der. Deswegen hast du auch nicht nur das Manuskript zerhackt, sondern gleich alles gelöscht.“ „Ich nicht. Pit Pitter war das. Der hat gelöscht. Ich steh vor Null, Stefan.“ Die Knalltüte glaubt, ich glaub das, dachte Stefan, verpassen sollte ich dem eine, und ich komm heute zu nichts, hör mir dieses Affentheater an und muss Seelsorger spielen.
„Hast du Kati von deinem Pit Pitter erzählt?“ „Kati ist tot.“ „Wieso ist Kati tot? Hör mal, Helge, das reicht langsam.“ „Tot. Sie hat ihn nur angeguckt, diesen kleinen roten Mann mit der Kappe, nur geguckt, da ist er plötzlich ganz groß geworden und hat ihr die Augen ausgestochen. Und dann ist er wieder geschrumpft und hat gerufen. Kuckuck. Kuckuck.“ „Genug jetzt, du Arschloch.“ Stefan lief rot an, schlug mit der Handfläche auf die Tischplatte. Helge zuckte zusammen. „Aber es stimmt doch.“ Helge klang kläglich. „Ich kann doch nichts dafür, Mensch. Burger hat er auch geschlachtet, stell dir vor, der arme Hund.“ Stefan nahm wortlos die Flasche, goss die Gläser voll, wartete dieses Mal nicht, bis Helge getrunken hatte. Ich brauch das jetzt und mehr, dachte er, und dann ruf ich bei Katharina an, die soll mit dem Köter rüber kommen und den Irren holen. „Spar dir deine Schauermärchen für später auf, Helge, ich hab keine Lust mehr. Endgültig. Kipp dich voll und hol dir einen runter oder spring aus dem Fenster zu deiner Linde, das ist mir mittlerweile so was von beschissen egal.“ „Lust? Der Herr spricht von Lust, und gleich ist er hin.“ „Wer? Ich? Also ich bin gleich hin. Von mir aus, fein, war's das nun?“ „Pit Pitter hat Kati die Augen ausgestochen.“ „Das sagtest du bereits.“ „Dem Burger auch.“ „Dem Hund die Augen? Fällt dir nichts Besseres mehr ein oder was? Kein Wunder, dass der rote Gnom mit dem Hut dein Buch zum Kotzen findet.“ „Das hat er nicht gesagt. Zum Kotzen. Schlecht. Das hat er gesagt. Nur schlecht. Reicht ja wohl.“ „Und Kati findet es auch schlecht, oder?“ Helge rieb sich die Nase und lächelte. „Du dummer Stefan, du. Natürlich. Wäre sie sonst tot?“
Stefan schwieg. Halt dich zurück, Junge, dachte er, halt dich bloß zurück, die Fresse polierst du dem später, trink noch einen Schnaps, kipp dem Bescheuerten da einen Doppelten ein, einen Dreifachen, oder doch eher nicht, dann will der wirklich zu seiner Linde. In seine Linde. Auf sie drauf und ficken, den Baum, jetzt werd ich auch noch bekloppt. „Ohne Augen ist man aber nicht automatisch tot. Schon mal dran gedacht?“ „Der hat noch mehr gemacht. Danach.“ „Pit Pitter?“ „Ganz übler Kerl. Noch schlimmer als ihr.“ „Kati und Burger und ich sind schlimm?“ „Ja.“ Helge streckte sich, gähnte. „Noch eine Zigarette.“ „Du fliegst hier gleich raus. Ich ruf Katharina an.“ „Die ist tot. Frau Hebermann auch. Die hat geklingelt und brachte Buttercremetorte. Das war ungünstig. Passte ihm nicht. Dem Pit.“ „Deine Nachbarin hat auch keine Augen mehr?“ „Ich überlege, ob das Mädchen überhaupt noch gucken kann, so als Baum.“ „Wozu? Der Vogel guckt doch. Der singt und guckt wie ein Bescheuerter.“ „Bescheuert bist nur du.“ „Weil ich dir deine Visage polieren will?“ „Weil du jeden Mist glaubst.“ Helge zeigte die Zähne, lachte, fuchtelte mit den Armen. „Huhu, was sind wir alle erschrocken. Mach mir mal das Glas voll. Kuckuck. Ich will mit dir einen saufen. Wie macht der Kuckuck?“ „Wahnsinnig witzig, Helge. Echt der Brüller.“ „War doch gut.“ Stefan atmete tief durch. Hätte ich mir denken können, dachte er, verfluchte Verarschung, und ich blöder Saftsack mittendrin, mich sollte man auch sonst wo hin schleppen. „Die Buttercremetorte hättest du dir kneifen sollen, die war zu viel.“ „Für Pit Pitter aber nicht. Kuckuck, Frau Hebermann.“ Helge fuchtelte erneut mit den Armen. „Wie macht der Kuckuck, Stefan?“ „Hör jetzt auf mit der Kacke.“ Stefan verdrehte die Augen. Dann schrie er. „So macht der Kuckuck.“ Helge grinste. Alles bestens, dachte er, der wird zufrieden sein.
Er zog das Messer heraus, stach wahllos weiter zu, um Ruhe zu haben, dann drehte er sich um. „Klingt meine Linde?“ „Singt meine Nachtigall.“ „Wo steckst du?“ „Kuckuck.“
Handwerklich ist dir (wie immer) nichts vorzuwerfen. Die Geschichte erinnert, nicht nur wegen dem Kuckuck, an "Einer flog übers Kuckucksnest". Total irr, aber deswegen nicht schlecht. Ich komme beim Lesen mit den Dialogen ein wenig durcheinander - muss mich immer wieder darauf konzentrieren wer nun was sagt. Der Erzähler hält sich vornehm zurück, überlässt die Bühne den Protagonisten. Das macht die Geschichte zwar sehr lebendig, stellt gleichzeitig aber auch hohe Anforderungen an den Leser. Allerdings, wenn der Autor gut liefert, darf man vom Leser auch ein Entgegenkommen erwarten.
Gruß, A.D.
Der Abschied entziffert die Handschrift einer Begegnung
Eigentlich mag ich keinen Horror, aber in diesem Text finde ich keinen, also kein Grund, ihn nicht zu lesen. Danach suche ich ihn immer noch. Ein Dialog zwischen zwei oder drei Typen, wie man will, Saufkumpanen im Volksmund genannt, keine Tiefe, wozu auch, der sich in den letzten fünf Zeilen zum „Drama“ wandelt. Einer ist ein Psychopath, ein Mörder, dessen Rolle bei der Autorin funktioniert, bei mir nicht. Da die Autorin für sich schreibt und vielleicht auch für andere, aber bestimmt nicht für mich, ist damit alles gesagt! Wünsche einen schönen Sonntag, es grüßt, der Gast
Hallo, bester A.D., Du hast (wie immer) achtsam gelesen, dafür mein Dankeschön. Freut mich, dass Du dem vorliegenden Irrwitz für mich Positives abgewinnen kannst. Die Dialoge kommen Rattatta, könnten leicht wuschig machen, sind aber so gedacht, so ein kleines Stirnrunzeln macht ja nicht automatisch unschöne Falten. Wichtig: Du hast Dich nicht gelangweilt, das ist gut,
Na, Fremder ohne Poncho, eine auffällige Phantasie hast Du wohl nicht, gell?! Wenn Wahnsinn Sinn ergibt, ist das für Normalos schon etwas anderes als ein Kaffeeklatsch. Du würdest also Leber in der Torte bevorzugen, vorausgesetzt, Du könntest düstere Stories leiden, was ja so nicht unbedingt zutrifft, wie Du anmerkst. Tja...anbieten kann ich Dir, was das Genre betrifft, ganz andere Leckereien. Die willst Du aber auch nicht. Nochmals tja... Vielleicht magst Du wenigstens einen Tip von mir: Wenn eine Rubrik Horror, makaber, seltsam heißt, dann wird man schwer enttäuscht sein, wenn man nur Horror dort zu finden glaubt. Das würde dann derart eingegrenzt auch so da stehen. Wobei die Antwort auf die Frage nach spezifischer Beschaffenheit (pauschal ist nicht) von Horror , zumindest für mich und das verständlicherweise, viel zu weit geht. Danke, dass Du Dir Zeit genommen hast, Fremder ohne Hut , auch Dir wünsche ich einen schönen Sonntag,
Eine gar winzige Anmerkung folgt noch, Fremder ohne Zigarillo, keine Tiefe darfst Du laut sagen, wozu auch solltest Du Dich aber selbst nur ganz leise fragen. Einleuchtend?