Hallo liebe SchreiberInnen und LeserInnen im Forum
Ich habe nicht den Anspruch großartige Literatur zu schreiben.
Mir schwebt eine Reihe von Fortsetzungsgeschichten vor. Die Hauptfigur ist eine ältere Frau, die uns in der Ich-Form ihr Alltagsleben erzählt. Möglichst so, dass es im Präsenz geschrieben ist, um die Nähe zur Handlung zu betonen. Daher auch der etwas holperige Schreibstil, um sich etwas am tatsächlich gesprochenen Wort zu orientieren. Der Inhalt ist frei erfunden wird aus den alltäglichen Nachrichten und Erfahrungen sowie Erinnerungen gespeist, um eine unterhaltsame Mischung aus etwas Humor, etwas Seifenoper, etwas Romantik, etwas Drama und etwas Krimi zu erzeugen.
Die Personen in den Geschichten sollen möglichst kontrastreich dargestellt werden und werden im Laufe der Geschichten verschiedene Entwicklungen erleben. Die wesentlichen Handlungsorte sind das fiktive Delventhal im südlichen Bayern und das fiktive Heelsenhavn an der Ostsee.
Also Feuer frei für Eure Kommentare und lasst mich wissen, ob die Geschichte Appetit auf mehr macht.
So, nun lassen wir die erste Geschichte beginnen, die ich im Anhang angefügt habe.
Tessy
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Guten Abend Tessy, ich finde die Geschichte ausgezeichnet, unterhaltsam und schrullig. Ich habe sie mit Genuss gelesen. Bin gespannt wie es weiter geht. Beste Gruesse///Onivido
Hallo Onivido Vielen Dank für Deine ermutigenden Worte.
Ich habe einmal eine Frage: Wenn ich jetzt eine neue Episode einstellen möchte, eröffne ich dann ein neues Thema oder packe ich das hier als Antwort hinein?
Ja, liebe Tessi, habe etliche Seiten deiner Geschichte gelesen. Ich lese eigentlich alles, dass hier reingestellt wird. Kommentare gebe ich keine dazu ab. Deine Story ist mir aber zu lang, als dass ich sie zu ende lese. An und fürsich bin ich kein Leser von Belletristik und schreibe auch keine längeren Kurzgeschichten, geschweige denn Romane. Ich gebe nur noch kleine Literaturhappen zum Besten. Aber dir, wenn es dir etwas bringt, wünsche ich Freude bei der Arbeit, deiner süffig erzählten Kapitel.
LG Argus
_______________________________________________________________ Einen Roman zu lesen ist wie eine Kreuzfahrt, und jede abgestandene Floskel löst sofort eine Flaute aus. (Argus)
Hallo Tessy, eine Fortsetzung der Erzaehlung wuerde ich als " Ruhe vor dem Sturm -Teil 2" als ein neues Thema einstellen. Ich bin schon sehr gespannt darauf. Bis jetzt ist die story absolut druckreif, fuer meinen Geschmack jedenfalls. Natuerlich habe ich auch was zu meckern. Delventhal klingt nicht sehr oberbayrisch. Das " thal" finde ich ok, aber "Delven" klingt irgendwie nach weiter noerdlich.. "Tessing, Tessendorf, Tessach" hoert sich fuer meine Ohren ein bischen hinterwaeldlerischer an. Einige Ausdruecke in den woertlichen Reden haben mich darueber zum Nachdenken gebracht, wo man so spricht. Hat aber gar nichts zu sagen. Ich kenne nur den Muenchner Dialekt und kann mich ganz dunkel an die oberpfaelzer Laute erinnern. Ich hoffe meine Meckerei bereitet dir keine Schlafstoerung. Ich wuesche dir einen herrlichen Sommerabend. Best Gruesse///Onivido
Hallo Onivido Vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich sehe das nicht als Meckerei sondern als konstruktiven Beitrag, die Story zu verbessern. Ja, Du machst mir eine angenehme Schlafstörung - aber nur weil ich aus Deinen Anregungen etwas entwickeln möchte. Ich habe für den Namen des Dorfes einige Ideen, die deutlich hinterwäldlerischer klingen: Trettenach, Niedertrettenach und Obertrettenach oder Achenweiler. Die gibt es alle nicht! Bei der direkten Rede habe ich einen Deutsch-Bayerisch Translator bemüht. Der übersetzt zwar nur Wörter und mach keine neuen Satzstellungen, aber dann ist es wenigstens in sich konsistent, denn auf der anderen Seite werden wir ja auch norddeutsches 'Missingsch' und Niederdeutsch zum Lesen bekommen und vielleicht ein wenig Ostpreussisch und einige Brocken russchisch und niederländisch.
Ich habe den ersten Teil entsprechend angepasst und auch auf an die Längenbeschränkungen der Threads angepasst. Nun bin ich dabei, zu überlegen, die Fortsetzungsserie umzubenennen. Mal gucken, ob mir etwas gutes dazu einfällt.
ja leider kann ich deine Geschichte nicht finden. Bin allerdings auch kein Internetgenie!
Wozu ich etwas sagen möchte. Du schriebst:
´Danke für Deinen Kommentar. Ja, ich gebe Dir Recht. In der Kürze liegt die Würze. Entschuldige, dass mir die Phantasie durchging.
Diese deine Bemerkung macht mich ein wenig ratlos. Warum entschuldigen? Dass dir die Fantasie ging durch!? Ich wäre froh, ich hätte mehr davon! Wer sonst, als der Literat, sollte Fantasie besitzen.
Und ob in der Kürze immer die Würze liegt!? Ich sage dies auch des öfteren. Doch mehr aus von Verlegenheit; wegen Mangel an Fantasie!
Na, ja. Mit freundlichen Grüssen, baroque-mande ---------------------------------------------------------------------------------- Desto mehr ich lese, desto weniger habe ich Zeit zum nachdenken. (baroque-mande)
Hallo Tessy, diese Dorfnamen klingen gut. Nachdem ich gelesen habe, dass die bayrischen Reden der Geschichte von einem automatischem Uebersetzer fabriziert wurden ( ich wusste gar nicht dass es sowas fuer bayrisch gibt), glaube ich, es waere nicht verkehrt ein paar Vorschlaege dazu zu machen.. Aber Deine Geschichte muss fuer alle Deutschsprachigen verstaendlich sein und da ist es sehr schwer in urbayrisch zu schreiben, nicht nur weil es keine offizielle bayrische Schreibweise gibt und es ausserdem eine Unzahl bayrischer Dialekte gibt , sondern weil dann die Reden fuer die Mehrzahl der Leser so unverstaendlich waeren , als seien sie auf schwedisch geschrieben. Deshalb machen die untenstehenden Vorschlaege zu kleinen Aenderungen der bayrischen woertlichen Reden diese auch nicht ganz bayrisch. Wenn du Lust hast kannst du sie trotzdem mit dem Original vergleichen und uebernehmen, was du fuer zumutbar findest. Viele Gruesse///Onivido
Du weißt schon (du woasst scho), dass des Dein' Bluatdruck hochtreibt?" So, Mama, damit's Dir net z´ langweilig wird, wenn'st nur do sitzts dann konnst amoi was andas oschaugn ois nur Dei' Illustrierte, denn zeigt's Dir hier was mit Tieren. Is des net schee, Mama?" konn i a sehen, wenn'st togsüber hinfallst und denn komm i schnell." ( konn I a segn wenn´st dogsüber hifoist und denn kumm I schnei) Des hob i fast den ganzen Dog denn konnst mi a sehen De hot ja vorhin scho' gelauert, wia I komma bin." A geh' zua, so a Schweinekram mog i net. I mach doch koa Liebe mit was, wo Made in China draufsteht
Ja, des is mei' Mo, der liabt mi und respektiert mi und der g‘hört da' dicken Schlampen ganz alloa. Und der is dreimal besser als wie ihr depperten Buam
Bist du noch g'scheit? Weisst D' net, was da für schlimme Typen san? Und wenn des a Mörder is? Und da willst D' hinfahren? Nochher wirst verg'waltigt oder umg'bracht. Willst Di mit am Messer und mit am Beil zerstückeln lossen? Oder als a Wasserleichen ang'spuilt werden? Und wer muss Di denn wohl identifizieren? Denkst D' a an mi? Wo wohnt der? An da Ostesee? Wos wuillst denn ausg'rechnet Du do? Verstehst die Leut doch gar net! Was ist der? A Seemann? Oh je! Wohl noch mit a Tätowierung von an Anker am Arm und a Hula-Mädchen auf d' Brust? Du weisst scho, dass solche Leut' gern an Alkohol trinken? Vielleicht sitzt der do im Unterhemd zwischen lauter leere Bierdosen! Was mocht der? Mit Schiffsteuerung? Putzt wohl des Steuerrad schee sauber! Und hilft ana alten Frau mit ihre Schiffe? Wohl Tretboote anbinden, damit's net wegtreiben! A Tochter hot er a? Mit a Restaurant am Wasser? Also a Hafenkneipe! A Kaschemme voller betrunk'ner Seeleute und lauter Flittchen und mei' Muatter als Matrosenliebchen mitten drin? Sog a'mol, bist noch g'scheit? Entwickelst Di jetzt wieder z'rück zur Schlampen? Liaber Himmel, i hoff' nur, dass des koaner im Ort zu wissen kriagt. Denn brauchst mit mia a net mer rechnen! So, und nun werd' amol wiader g'scheit und sei vernünftig. Du bleibst schee do und damit basta!"
Sog a'mal, bist net recht g'scheit, Resi? Dei' ganzes Leben is a große Enttäuschung g'wesen. Da kommt's auf eine mehr oder weniger a net mehr an! D' bist verliabt über die Ohren und es geht Da guat. Und vielleicht is des die große Chance in Deim Leben! Und des wuilst verpassen? A, geh, so bled konnst goarnet sein. Aber, die oilden Latschen und die Hosen, die lasst D' dahoam, hörst? Komm, da schaun mer mal im Internet, ob mia net was schickes finden, für Di. Und denn schaust, dass D' loskommst." Mama, i wünsch Di a scheene Zeit. Nimmst' Di in oacht. I hoab solch' a Angst um Di. I hoab Di doch liab. Und wenn's a Problem gibt, denn komm i und hol Di hoam."
Hallo Onivido Vielen Dank für Deine Unterstützung. Ich bin voll auf Deiner Linie. Aber da habe ich wohl ein kleines Mißverständnis erzeugt. Die baierischen Sätze im Text sind noch von mir nach eigenem Empfinden. Ich habe den Text vor ein paar Tagen überarbeitet aber noch nicht wieder eingestellt. Erst dabei habe ich ein Übersetzungsprogramm zur Hilfe genommen. Und das Ergebnis kommt Deinen Vorschlägen sehr nahe. Ja, und es ist auch richtig - ich werde die Texte noch etwas "entbaierisiert entschärfen".
Beispiel: Dein Text: Ja, des is mei' Mo, der liabt mi und respektiert mi und der g‘hört da' dicken Schlampen ganz alloa. Und der is dreimal besser als wie ihr depperten Buam Übersetzer: Ja, Des is mein Mo. Da liabt mi und respektiert mi und da gehört da dickn Schlampe ganz oiein! Und da is dreimoi bessa ois ihr bdepperten Buam miteinand
bevor ich zu Deinem Text etwas sage, erlaube einige Fragen.
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Ich habe nicht den Anspruch großartige Literatur zu schreiben.
Ich kenne viele, die ein Hobby haben und in diesem auch einen Ehrgeiz zeigen, der manchmal erstaunliche Dinge hervor bringt. Hat Dich auch ein Ehrgeiz beim Schreiben erfasst?
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Möglichst so, dass es im Präsenz geschrieben ist, um die Nähe zur Handlung zu betonen.
Wo kommt Deine Überzeugung her, dass Texte im Präsens(z) geschrieben Nähe zur Handlung betonen?
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Daher auch der etwas holperige Schreibstil, um sich etwas am tatsächlich gesprochenen Wort zu orientieren.
Wie muss man sich den Zusammenhang zwischen einem holprigen Schreibstil und dem tatsächlich gesprochenem Wort vorstellen? Spricht man in Deiner Umgebung holprig? Muss ich auch holprig lesen, wäre das für ein Verständnis förderlich? Könnte man flüssig sprechen und holprig verstehen oder umgekehrt?
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Der Inhalt ist frei erfunden wird aus den alltäglichen Nachrichten und Erfahrungen sowie Erinnerungen gespeist,
Sind auch die Nachrichten, Erfahrungen und Erinnerungen frei erfunden?
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Die Personen in den Geschichten sollen möglichst kontrastreich dargestellt werden
Ist es möglich, Personen kontrastreich darzustellen, die es nicht sind?
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Also Feuer frei für Eure Kommentare und lasst mich wissen, ob die Geschichte Appetit auf mehr macht.
Allgemein will jeder ein Lob, wenn er etwas präsentiert. Wie würdest Du auf einen Tadel reagieren?
Ich bin gespannt auf Deine Antworten und grüße Dich herzlich, ein Gast
Hallo lieber Gast Vielen Dank für Deine durchaus interessanten Fragen. Verstehst Du Deinen Kommentar selbst als Tadel oder Kritik? Ich sehe es eher als Fragen zu meiner Vorgehensweise beim Schreiben, auf die ich gerne antworten möchte.
Nein, ich habe keinen Ehrgeiz aber ich habe einfach Spaß daran, meine Phantasie sprudeln zu lassen. Du wirst vielleicht schmunzeln, aber in meinem Umfeld weiß auch niemand, dass ich hier etwas zusammenschreibsel. Und ich bezeichne mich auch nicht als Autor. Und ich habe auch nicht den Ehrgeiz berühmt zu werden oder ein Buch zu veröffentlichen und träume um Himmels Willen nicht davon das Ding in irgendeiner langweiligen Fernsehschow grinsend in die Kamera zu halten. Wer Lust hat, der liest es und wem es nicht gefällt, der lässt es eben bleiben. Man kann es nicht allen Recht machen und Geschmäcker sind eben glücklicherweise verschieden. Und wenn niemand dazu Lust hat, es zu lesen, dann bleibt es eben nur bei mir auf dem Laptop und ich hatte meinen Spaß daran, es zu schreiben. Vielleicht lese ich es einmal meinen Zimmernachbarn im Altersheim vor. Wenn sie es denn hören wollen.
Im Präsenz kann ich Dich in der Handlung mitnehmen und wir machen dann zusammen eine "Erfahrung". Im Imperfekt kann ich Dir nur erzählen, wie es "damals" war. So ist meine Überzeugung, die ich aus meinem eigenen Empfinden nehme.
Schau Dir einmal an, wie wunderbar hier einige Autoren mit Worten umgehen und Handlungen in schöne Worte und elegante Satzstellungen und Taktungen fassen. Das ist einfach toll - es entspricht aber meist nicht der Art, wie wir uns umgangssprachlich zum Ausdruck bringen. Höre Dich um auf der Straße und entscheide selbst, wie der Satz: "Schantall, komma lecker bei die Oma bei. Tante Helga tut Dich eben Teilchen mit Kakao" dagegen klingt. Ob das Wort "holperig" das nun am Besten trifft, mag dahingestellt sein.
Personen und Handlungen sind frei erfunden. Damit will ich klarstellen, dass es sich nicht um etwas Autobiographisches handelt. Erinnerungen, Erfahrungen, Weltgeschichte und tägliche Nachrichten sind der Dünger für den Nährboden meiner Phantasie, auf dem ich dann Ideen für Personen und Handlungen erwachsen lasse und das eine oder andere in die Handlung einflechte. Sei es der Putsch in Russland 1991, Poona und der Bhagwan, Mauerfall, Onkel Werners Tunig seines Opel Kadett, Tante Helgas Wohnen in der Laubenkolonie, wer mit wem und wie, Gerüchteküchen, Disko, Hasch, Flucht, Schabat, böse und liebe Jungs und Mädchen, Frau und Frau, Mann und Mann, Dreiergespann und...und...und. Da fällt mir immer etwas ein. Und ich liebe das Happy-End. Und da wird es wahrscheinlich immer - wie in Hollywood - den einen oder anderen Logikfehler geben. Und ich liebe Kitsch - Kitsch as Kitsch can. Wie gesagt eine Mischung aus Daily Soap, Erotik, Drama, Humor und Krimi.
Deine Anmerkung zum Thema "kontrastreich" habe ich nicht verstanden. Wenn Personen keine Kontraste zueinander aufzeigen, dann habe sie eben keine. Viel dankbarer ist es aber doch, aus Unterschieden und Gegensätzen etwas Unterhaltsames aufzugreifen. Zumal sich Figuren in Geschichten ja auch entwickeln können, sich ergänzen können, überraschend aus Rollen herausfallen können oder über sich hinaus wachsen können. Und da sind der Phantasie ja eigentlich keine Grenzen gesetzt.
Wenn ich meinen Text hier zur Diskussion stelle, dann freue ich mich selbstverständlich über Lob und konstruktive Kritik. Wie zum Beispiel die konstruktiven Anmerkungen von Onivido zum Thema direkte Rede und Ortsnamen. Das greife ich auch gerne auf. Mir ist auch klar, das es immer jemanden geben wird, dem etwas oder alles an der Handlung, am Thema, am Schreibstil, an der Dramaturgie oder sonstwas nicht gefällt und wenn man Glück hat, dann werden dafür auch Gründe genannt. Und daraus kann man ja wieder Dinge mitnehmen, die dazu führen etwas zu optimieren oder zu korrigieren.
Sonst muss man etwas schreiben für bestimmte Zielgruppen mit möglichst breitem Konsenz. So wie im Fernsehen. Da wird der eine oder andere Plot möglichst immer wieder aufgebrüht, wie alter Kaffee - z.B. die tolle moderne Polizistin, die als Dienstwagen ein Auto fährt, was 20 Liter schluckt, eine tölpelhaften Mitarbeiter hat und alle Dinge bar jeglicher Vorschriften, Regeln und kriminalistischer Techniken löst, um ihrer alten Mutter oder ihrem Vater zu beweisen, dass sie eine gute Polizistin ist und nun endlich begriffen werden muss, wie das arme Kind unter ihnen gelitten hat. Das Leiden der Eltern wird dabei ausgeblendet. Oder die Architektin, die vom Mann verlassen wird und nun ihr Büro aufgibt, nach Venedig reist und dort zufällig Mario, den kleinen Jungen vom Strand in Rimini von 1961 wiedertrifft, der inzwischen eine bessere Partie geworden ist als ihr Ex.
Wie wäre es denn, wenn sie feststellt, dass er in Wirklichkeit ihr Halbbruder oder ihr Zwilling ist? und ihre Mutter immer noch eun Doppelleben führt? Neuerdings würde er dann wahrscheinlich noch eine Geschlechtsumwandlung hinter sich haben und beide Frauen entdecken nun ihre Liebe zueinander. Und daraus kann man doch noch etwas mehr machen, oder? Zum Beispiel wenn ihre beiden Kinder einander heiraten und Marios Tochter dann ein uneheliches Kind in die Ehe bringt, wo der Vater der Ex-Mann der Architektin ist. Ach, meine Phantasie geht wieder mit mir durch!
Hier dürfen wir unsere Phantasie glücklicherweise so richtig ausleben ohne Rücksicht auf Einschaltquoten, Mainstream, Ruhm und Geld.
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Delventhal - Die Ruhe vor dem Sturm
11.08.2015 17:55 (zuletzt bearbeitet: 11.08.2015 18:01)
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