Es schweigen die Felder in endloser Weite, nur krächzende Raben klagen in Scharen leidvolle Lieder, suchen mühsam nach Speise, hüpfen ihre Spuren im Weiß des Winters, verweilen, kreisen himmelwärts, bis Winternebel die Zeit umhüllt.
Bin schon ohne Nase, die stahl mir ein Hase, der gerne Möhren isst. Fühle mich schon nasser, langsam werd ich zu Wasser. Kurz ist die Gnadenfrist!
M.Schröder ----------------------------------------------------- Zenmeister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts!“
Gespenstisch die Stunde, wenn das Licht der Laterne die Dunkelheit nur schwach erhellt. Im Lichtkegel weißes Nass. Ein Stock fliegt ins Nichts, schwarzer Schatten hinterher. Wolftatzen im Schnee. Es ist kalt.
[ Editiert von Zicke1 am 08.12.12 20:09 ]
Komm fahr mit mir hinauf aufs Meer, lieber mit fliegenden Segeln untergehen, als im Morast der nicht gelebten Träume ersticken. von Astrid Schulzke
Ein Hase lief erstmals durch den Schnee. Weil er diesen bisher nicht kannte vor Freude immer schneller rannte. Schon bald jammerte er und rief: Oh je- warum nur tun meine Pfoten so weh? Dabei war es heut eisig kalt der Hase bemerkte dieses bald, er konnte seine Beine nicht mehr spüren und dachte, die werde ich bestimmt erfrieren!
Jetzt weinte er, kehrte sofort um - ihm war All das hier zu dumm. Wer hat sich das nur ausgedacht; den vielen Schnee hierher gebracht? Wen interessieren wohl schon meine Pfoten? Dieser „Quatsch“ gehört verboten! Und lief schnell zurück ins Hasennest - in dem es sich gut kuscheln lässt.