In dunkler Nacht eilte ein Mann, hatte ‘nen roten Mantel an und Pantoffeln an den Füßen, Leute ihn so gerne grüßten,
jedes Jahr zu diesen Zeiten taten Sohn und Mutter streiten, da er gern zur Liebsten wollte, er bei Mama bleiben sollte, drum schlich er heimlich sich hinfort, lief durch die Nacht zu ihrem Ort, kleidete sich als Weihnachtsmann, kam bei dem Liebchen stets gut an.
Die Mutter grollte jedes Jahr und hörte dann von einer Schar Kinder, die die Frau nun hatte, stand schon bald auf ihrer Matte, sah die vielen Kinderleinchen und Gesichter wie ihr Heinchen, entfliehen brauchte er nie mehr, Mutter wurd‘ Oma und das sehr.
Ein Mädlein wollte sich wagen, dem Nikolaus was zu sagen, stand althergebracht schon vor ihr und daneben ein Katertier.
Die Kleine machte sich bereit, kam leider aber nicht sehr weit, der Kater sprang ans kleine Bein, sie fiel hin und fing an zu schrein.
Der große Mann griff zur Rute, machte dabei bös' die Schnute, als das Kind nach oben schaute, es sich vor den Blicken graute, gab mit Zeichen zu verstehen, dieser Fall war ein Versehen, sah den Kater unter dem Stuhl und den Opa grinsen cool, dieser sagte es allen nun: „Hier gibt es nicht mehr viel zu tun, das wollte das Mädl wagen, es ins Gesicht dir auch sagen, sie weiß, dass es nur Brauchtum ist und du der Nachbar Anton bist.
Traurig verschwand der Nikolaus, kam niemals mehr in dieses Haus.
Es war einmal ein Weihnachtsmann, kam ohne Bart bei Kindern an, wollte sich nicht mehr verstecken wie im Karneval die Jecken, nur die Brille hing auf der Nas', die er nie und nimmer vergas, so sahen Kinder sein Gesicht beim Berichten seiner Geschicht'.
Spannungsreich er heute klärte, warum er sei der Begehrte, der zu Weihnachtsbräuchen käme und sich deshalb Zeit nun nähme, um den Kinderlein zu sagen, dass das Fest in diesen Tagen offen lässt so manche Fragen.
Platzierte sich vorm Weihnachtsbaum, es glitzerte im ganzen Raum, lies den schmalen Sack herunter, Groß und Kleine wurden munter, nahm heraus ein großes Schild, wies mit dem Finger auf das Bild, sprach zu ihnen im dunklen Ton: „Hört gut zu! Wusstet ihr schon, so ich aussah als es begann mit Verkleidung zum Weihnachtsmann, sollte ihn für Jahre spielen, weltweit einer von den Vielen“.
Nun wisst ihr Racker auch Bescheid, bin der Onkel aus Wattenscheid.