Gleißende Helle flimmert schläfrig durch den Verbund kahler Verästelungen weilt voller Bewunderung über der zarten Decke kristallweißer Feine dringt in die Tiefe erstarrter Ruhe.
Ein schwarzer Mann aus Africa, ihm war´s, dass er ein Wunder sah: Schnee kam ihm vors Gesicht. Und da vom Dichten er verstand, nahm er Papier und Stift zurhand und schrieb ein ´Weissgedicht´!
@Manfred Schröder
Zenmeister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts!“
Dem Winter fällt der Abschied schwer schickt Regen, Sturm und dicke Flocken. Mal ein kurzes Sonnenduett aus dem hellen Wolkenbett schon schiebt er graue Wolken hinterher. Will er uns nach draußen locken? So kann er uns nicht verführen, bald muss er vor dem Frühling fliehen.
Im weißen Kleid schreitet die Zeit schönt die Natur zur malerischen Kulisse schmiegt sich in Tropfen eisiger Starre und über filigranen Wipfeln kreisen lärmende Krähen schauen auf erste Spuren im neuen Schnee
Schritt für Schritt haucht der Atem in die Kälte folgt der Schleppe des Winters.