Herbst, hält Einzug ins Land. Zum Abschied reicht er noch einmal die Hand, schenkt rote, goldbraune Farben satt, versilbert Blatt für Blatt und vergoldet Laub. Bis der Himmel grenzenlos ergraut sendet er auf Winters Geheiß erste Flocken, erstes Eis. Nebelschwaden von dicken Wolken getragen weben ein Band, in diesen Fängen der Natur ruht nun manche Kreatur.
Die Nacht hebt ihren Schleier gibt frei den Morgenduft, graue Nebelschwaden verlieren sich in kühler,feuchter Luft. Bunte Blätter wohin ich schau geschmückt mit Perlen glitzern und funkeln im Morgentau, Nebelschleier lässt Sonnenstrahlen frei.
Um noch mehr Blätter zu bemalen eilt sein Meister schon herbei es ist der Herbst der sich beeilt denn es ist seine Zeit. Auch wir sind angekommen in dieser schönen Jahreszeit an der sich Groß und Klein erfreut.
Schritte rascheln durch des Waldes Sterben Blätter sinken in feuchten Grund Schritte stolpern über Reiser spüren Halt auf weichen Moosen dessen Grün sich von flammenden Baldachinen der Höhe betören lässt.
Die Bäume ohne Blätter sind; durch kahle Äste pfeift der Wind. Das Laub, es liegt auf allen Wegen; der Strassenfeger kommt mir entgegen. Er schwingt den Besen, lächelt breit, ´Der Herbst, die schönste Jahreszeit!´ Hat er die Arbeit dann getan, sieht man schon die Schneefrau nah´n. Die Erde ist vom Laub befreit, doch über Nacht, es hat geschneit! Der Strassenfeger, Otto Krause, hält nun seine Winterpause!
@Manfred Schröder
--------------------------------------------------------- Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
Der Herbst legt ab sein buntes Kleid; die Winde werden reger. Gekommen ist die schöne Zeit, für Otto, den Strassenfeger!
@Manfred Schröder
---------------------------------------------------------- Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
Einst Schönheit von Baum steht vor mir, glaube es kaum, vom Wind zersaust und lichtem Haupt steht fast nackt, nun da ist das erlaubt? Nach der ersten kalten Nacht leuchtet in herbstlicher Farbenpracht jedes am Ast verbliebene Blatt. Um nochmals ihre Schönheit zu zeigen tanzen sie ihren Abschiedsreigen. Taumelnd schweben Blätter hernieder pausenlos und immer wieder. Wie viele es wohl am Ende sind? Diese Antwort kennt allein der Wind.
Nebel schweben in schleierzarter Feuchte müde über der Wiesen Gras der tristen Felder Leere
füllen das Dunkel sinken in die Stille welkender Zeit
weilen schlaftrunken auf moosigen Gründen deren Düfte sich im Grau der Frühe anmutig tummeln in diffusen Lichtern morgendlicher Blässe dem Atem der Nacht begehrlich folgen.
Es ist Herbst, der mit aller Macht gekommen ist seit heute Nacht. Mit seinem bunten Farbenband beklebt er unser Land. Mit Pinsel und Farben ausgerüstet malt Blätter an, wie ihm gelüstet. Schön ist es anzusehen, sein Treiben wird er mein Stimmungstief vertreiben?
Schade um die bunten Blätter die der Wind vom Baum vertrieben und nun kraftlos in der Pfütze liegen. Ihnen hilft auch keine Mütze, weit über beide Ohren denn im Handumdrehen sind sie auch schon fest gefroren!
Dahin ist schnell die Farbenpracht die der Herbst uns mitgebracht. Frost kam gleich mit, in seinem Bunde auch er zieht eilig seine Runde, mit Eiskristallen, Silber und Gold verzaubert er das Laub im Nu gerne, schau ich diesem Treiben zu.
------------------------------------------------------------- Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
Man geht, um wiederzukommen. Wie der Zug der Vögel und der Mond am Himmel. Auch ich sage nur: „Lebwohl, bis zum nächsten Wiedersehn.“
@Manfred Schröder ------------------------------------------------------------- Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
Gold glänzt in den Zweigen; grosse Farbensymphonie. Am Himmel, Vögelreigen, zum Grusse, Abschiedsmelodie. Und durch meine Träume geht, die Schneefrau, die am Berge steht.
@Manfred Schröder ---------------------------------------------------- Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
Noch einmal glänzet die Natur, so hundertwasserfarbenfroh! Im Wald und auf der weiten Flur, es leuchtet lichterloh!
@Manfred Schröder -------------------------------------------------------- Zen-Meister Ikkyû Sôjun zu einem Verzweifelten: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“